Kooperationen

Was wir filmten: Regisseurinnen mit ostdeutschen Perspektiven
Filmreihe und Gespräche

Die Filmreihe »Was wir filmten« zeigt Dokumentarfilme, aktuelle Filmproduktionen und künstlerische Kurzfilme aus ostdeutscher Perspektive und von weiblichen Filmschaffenden aus drei Generationen. Die Reihe möchte gängige Narrative der deutschen Wiedervereinigung hinterfragen und kritisch beleuchten. Präsentiert werden Filme, die Orte, Gefühle und Erfahrungen ans Licht bringen, die im öffentlichen Diskurs bisher wenig beachtet wurden und die mehr als 30 Jahre nach der Wende – auch dank einer jungen Generation, die wichtige Fragen stellt – neu gesehen und gewertschätzt werden. Mit der Veranstaltung sollen unterschiedlichen Perspektiven auf Einheit und Nachwendezeit Raum gegeben, Stimmen gehört und Geschichten erzählt werden, gesellschaftliche Frakturen und unterschiedliche Erfahrungen sichtbar gemacht werden. Im Anschluss an die Filmvorführungen finden Gespräche und Diskussionen mit den Regisseurinnen und weiteren Gästen statt.

Die Stationen unserer Filmreihe mit Buchvorstellung:

• Eine Veranstaltungsreihe der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem Internationalen Frauen Film Fest Dortmund + Köln, dem Kino Zazie in Halle (Saale) und der Werkleitz Gesellschaft e. V.
Kuratorin: Betty Schiel
27./28./29./30. September 2021 im Kino Zazie, Halle (Saale).

Download: Programm WAS WIR FILMTEN

• Während des IFFF Dortmund+Köln 2022: Screening von Berlin, Bahnhof Friedrichstraße 1990 mit Buchpräsentation, zu Gast: Madeleine Bernstorff, Lilly Grote, Johanna-Yasirra Kluhs, Ines Johnson-Spain, Cucuteni

• Buchvorstellung mit Lesung von Jane Chirwa und Cornelia Klauß aus Texten von Ines Johnson-Spain, Johanna-Yasirra Kluhs und Tamara Trampe, im Anschluss Becoming Black (DE 2019) sowie Gespräch zwischen Regisseurin Ines-Johnson-Spain und Betty Schiel
Details zur Veranstaltung
Mittwoch, 1. Juni 2022, 19:30 Uhr im arsenal – Institut für Film und Videokunst e. V.

 

Dortmund Goes Black

Der Black History Month wurde 1926 von dem afroamerikanischen Historiker Carter Godwin Woodson ins Leben gerufen, um Errungenschaften sowie Perspektiven Schwarzer Menschen im Februar jeden Jahres sichtbar zu machen. Deshalb haben sich das IFFF Dortmund+Köln, das Dietrich-Keuning-Haus, der Dortmunder Kunstverein und das Schauspiel Dortmund zusammengeschlossen, um während des Black History Month 2021 die einjährige Veranstaltungsreihe Dortmund goes Black zu eröffnen.

Das IFFF Dortmund+Köln hat zusammen mit Interkultur Ruhr die Künstlerische Recherche-Residenz zur Schwarzen Liedermacherin und Friedensaktivistin Fasia Jansen initiiert. Die Stipendiatinnen Marny Garcia Mommertz und Princela Biyaa haben ihre Erfahrungen während der Forschungsresidenz, ein Ausstellungskonzept und Gespräche mit der US-amerikanischen Wissenschaftlerin Tina Campt sowie Fasia Jansens Nichte, Ms. Vivian Seton, in einer Online-Präsentation zusammengestellt. Die Gespräche moderierte Fayo Said (Association for Black Art_ists e. V., ASBA).

Es folgen eine Videopräsentation mit einer Arbeit von Adéọlá Ọlágúnjú sowie eine Diskursveranstaltung mit ASBA.

Vom 12. – 15. Mai 2022 lud das Schauspiel Dortmund ein zum ersten Dortmund Goes Black Festival.

 

KinoAktiv

Das IFFF Dortmund+Köln ist Mitglied von KinoAktiv, ein Zusammenschluss der Kinobetreiber, Festivals und kollektiven Gruppen von Filmemacher*innen in Köln. KinoAktiv organisiert jedes Jahr die Kölner Kino Nächte und ist über seine kulturelle Bedeutung hinaus auch aktiv an der Unterstützung und Ausbildung filmkultureller Einrichtungen, wie z. B. das Filmforum im Museum Ludwig, verantwortlich.

 

Netzwerk Filmkultur NRW

Über seinen internationalen Einfluss hinaus steht das IFFF Dortmund+Köln für Vielfalt in der regionalen Medienlandschaft und ist zentraler Bestandteil des Netzwerk Filmkultur NRW. Mit über 15 Mitgliedern ist dieses Netzwerk ein wichtiger Knotenpunkt der Filmszene NRWs. Ob Filmwerkstätten, Festivals oder Förderinitiativen – die Mitglieder des Netzwerks gestalten filmkulturelles Programm und öffnen Türen zur kulturellen Bildung auf hohem Niveau und in ganz unterschiedlichen Facetten; strukturell verankert, diskursiv, praktisch, künstlerisch. Es sorgt für einen regionalen wie internationalen Austausch von Filmen und Filmemacher*innen und ist damit ein integraler Bestandteil der Medienlandschaft.

 

Kölner Kino Nächte

Seit 2009 beteiligt sich das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln an den Kölner Kino Nächten. Ähnlich wie bei der Langen Nacht der Museen, der Musik oder der Theater, möchte die Kölner Kino- und Filmszene die Gelegenheit nutzen, an einem Wochenende in konzentrierter Form die ganze Bandbreite und die Möglichkeiten des Kinos zu präsentieren. Das Programm ist vielseitig: Previews und Premieren, Kurzfilmprogramme, Kinderkino, Highlights der vergangenen Saison, Retrospektiven, Klassiker der Filmgeschichte und Filmgespräche mit den Regisseur*innen. Kurzum, jede Menge Gelegenheit, Neues oder Altes (wieder) zu entdecken und endlich das zu sehen, was man in der letzten Saison vielleicht verpasst hat.

In den vergangenen Jahren zeigten wir: Estiu 1993 – Fridas Sommer (2019, Regie: Carla Simón), Lovemobil (2020, Regie: Elke Lehrenkrauss) sowie Unapologetic (2021, Regie: Ashley O’Shay).
Weitere Beiträge waren unter anderem: Alba (Regie: Ana Cristina Barragán), Auf der Walz (Regie: Julia Daschner), Edie & Thea – A Very Long Engagement (Regie: Susan Muska, Gréta Olafsdóttir), God Exists, Her Name is Petrunya (Regie: Teona Strugar Mitevska), Still the Water (Regie: Naomi Kawase), Vulva 3.0 (Regie: Claudia Richarz, Ulrike Zimmermann), Who took the bomp? – Le Tigre On Tour (Regie: Kerthy Fix), We Need To Talk About Kevin (Regie: Lynne Ramsay), W Imię/In The Name Of (Regie: Malgośka Szumowska) und Woolly Wolf (Regie: Vera Neubauer).

Weitere Informationen: www.koelner-kino-naechte.de

 

International Women’s Film Festival Network

Im Rahmen des IFFF Dortmund+Köln 2012 trafen Vertreterinnen von Frauenfilmfestivals in Brüssel, London, New York, München, Hamburg, Rio de Janeiro, Santiago de Chile und dem niederländischen Assen mit Filmemacherinnen, Verleiherinnen und anderen Netzwerkerinnen zusammen, um die Arbeit von Frauen in der Filmbranche zu diskutieren. Ein Ergebnis des Treffens war die Verabredung, ein internationales Netzwerk der Frauenfilmfestivals zu gründen, das seit August 2012 online ist.

Das International Women’s Film Festival Network erstellt eine Datenbank der Frauenfilmfestivals und versteht sich als ein Forum für Austausch von Fachwissen und Kompetenz für ihre Mitglieder.

Während der Coronapandemie produzierte dieses Netzwerk unter Führung des IFFF Dortmund+Köln das globale Frauenfilmfestivalvideo: Why are Women Film Festivals important now

 

Afghanistan – Women’s Voices

Gemeinsam mit LaDOC luden wir am 5. Dezember 2021 zur Film- und Diskussionsveranstaltung mit afghanischen Filmemacherinnen ins Kölner Filmhaus ein. Ihren Stimmen möchten wir in Deutschland mehr Gehör verschaffen. (Programm der Veranstaltung)
Wir zeigen hier die Aufzeichnung des Publikumsgesprächs mit den Regisseurinnen Sahraa Karimi (Leiterin des Instituts Afghan Film), Sahra Mani und Rokhsareh Ghaem Maghami:

Kino Weltsichten

Die Reihe bietet eine bunte Palette von Filmen aus unterschiedlichsten Ländern und Kulturen. Offenheit, Verständigung, Toleranz und die Freude zum Austausch über alle Unterschiede hinweg sind die Motive für die Reihe. Das Programm richtet sich vor allem an Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, ist aber auch offen für alle, die gerne gute Filme schauen.

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IFS-BEGEGNUNG

Die ifs internationale filmschule köln und das IFFF Dortmund+Köln haben sich zusammengetan um mit vereinten Synergien das Bewusstsein für die Arbeit von Regisseurinnen im Kulturbereich und an den Filmhochschulen zu schärfen.

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Art on the MOve

Art on the MOve ist eine Kooperation des IFFF Dortmund+Köln mit dem Museum Ostwall. Ausgehend von der aktuellen Sammlungspräsentation »Body & Soul« laden wir dazu ein, mittels Kunstwerken und Filmen über Themen wie Alter, Körperoptimierung, Black Self-Empowerment oder Gender zu diskutieren.

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Branchentreffen

Seit 2013 organisiert das IFFF Dortmund+Köln Paneldiskussionen und Netzwerktreffen während der Berlinale in Berlin.

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Kooperationen

Das IFFF Dortmund+Köln pflegt auch über das gesamte Jahr verschiedene Kooperationen mit unterschiedlichen Partner*innen und Institutionen.

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Publikationen

Das IFFF Dortmund+Köln versteht Kino und Film im erweiterten Sinne. Künstlerische Residenzen, Buchpublikationen und Kunstworkshops gehören zu den regelmässigen Projekten des Festivals auch unterm Jahr.

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