Dr. Maxa Zoller
Festivalleitung
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Dr. Maxa Zoller ist seit 2018 die künstlerische Leiterin des Internationalen Frauen Film Fest Dortmund+Köln.
Maxa wuchs im Ahrtal auf und arbeitete nach dem Abitur in Paris und Rom. Ihre internationale Laufbahn begann 1999 in London, wo sie dank eines DAAD Stipendiums ihren M.A. in Kunstgeschichte am Courtauld Institute of Art absolvierte. 2008 promovierte sie bei Ian Christie und Laura Mulvey am Birkbeck College über die Ausstellungsgeschichte des Experimentalfilms (»Places of Projection: Re-contextualising the European Experimental Film Canon«). Das Spannungsfeld zwischen Kunst und Kino zu erweitern ist seitdem Teil ihrer akademischen und kuratorischen Laufbahn. Sie arbeitete als freie Filmkuratorin in London; von 2011-2013 war sie Associate Curator des Londoner non-for-profit Experimentalfilm-Studios no.w.here und veranstaltete verschiedene Filmprogramme für Tate Modern, South London Gallery, BFI Southbank und FACT Liverpool. 2014 kuratierte sie die Einzelausstellung von Anthony McCall im EYE Filmmuseum in Amsterdam. Von 2014 bis 2018 war sie für das Filmprogramm der Art Basel in Basel verantwortlich. Als Dozentin lehrte sie transdiziplinär Kunst- und Filmgeschichte und Theorie am Londoner Goldsmiths College und Sotheby’s Institute of Art, sowie an der American University Cairo in Kairo, wo sie 2013-2018 lebte. Maxas akademische Expertise liegt vorallem im Bereich feministische Filmgeschichte und Epistomologie, Experimentalfilm, Expanded Cinema, Film und Körper, dem Kino der MENA-Region und Filmtheorie. In ihren Publikationen bei MIT, IB Tauris, JRP-Ringier und Hatje Verlag widmet sich Maxa der geopolitischen Kontextanalyse von Experimentalfilm, zeitgenössischer Kunst und Theorie.
Texte und Interviews sind hier abrufbar: independent.academia.edu/MaxaZoller
Ihr Verständnis von »Expanded Cinema« prägt auch ihre Arbeit beim IFFF Dortmund+Köln, dessen Programm sie mit Künstlerresidenzen und Buchpublikationen erweiterte. Unter ihrer Leitung wurde das Filmprogramm internationaler ausgerichtet. 2021 fand der Relaunch des Festivals statt, der auch eine Umstrukturierung des Programms und die neuen Sektionen Spot on, NRW! und IFFF packt aus vorstellte. Maxa erweiterte das Jahresprogramm durch regelmäßige monatliche Veranstaltungen mit verschiedenen Kooperationen. Sie ist im Vorstand des Netzwerk Filmkultur NRW e.V. und Sprecherin der Freien Szene Film Dortmund, in Zuge dessen sie die Gründung des Netzwerks Freie Szene Film Dortmund anleitete.
Maxa lebt mit ihren zwei Söhnen in Dortmund.
»Für mich funktioniert das IFFF Dortmund+Köln wie ein gender-politisches Regulativ innerhalb einer Medienlandschaft, die oft immer noch von konservativen Werten geprägt ist. Mit vielen mutigen Filmen, einem tollen Team und vor allem einem engagierten Publikum versuchen wir die vorgegebene Fahrtrichtung des Main-Streams zu ändern.«
Christina Essenberger
Geschäftsführung
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Christina Essenberger, M. A. ist die Geschäftsführerin des Internationalen Frauen Film Fest Dortmund+Köln. Schon während ihres Literatur- und Kunststudiums an der Universität Bielefeld war sie in der freien Kulturarbeit aktiv: sie war die erste DJane in einem selbstverwalteten Kulturzentrum und programmierte das Filmprogramm des Kinos Lichtwerk. Hollywood-Klassiker der 30er und 40er Jahre und vor allem auch Filme von Regisseurinnen gehörten genauso zu ihrem Repertoire, wie Arthouse- und Experimentalfilme. Christina war viele Jahre Vorstandsmitglied im Filmhaus Bielefeld e. V. 1997 übernahm sie die kaufmännische Leitung mehrerer internationaler Tanz- und Theaterfestivals im Theaterlabor Bielefeld, bis es sie 2007 zum IFFF Dortmund+Köln zog. Christina ist Mitbegründerin des Netzwerk Filmkultur e.V. und im Vorstand von KINOaktiv, dem Zusammenschluss der Freien Kölner Filmszene.
Christian Liemke
Organisation | Filmdisposition
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Christian Liemke ist im Team des IFFF Dortmund+Köln für die Filmdisposition zuständig und im Bereich der Organisation tätig. Seit seiner Kindheit film- und kinobegeistert, hat er 12 Jahre lang einen erfolgreichen Blog über Film, DVDs und Blu-ray Discs betrieben. 2011 hat er nach seinem Umzug von OWL nach Dortmund das Filmfestival erstmals als Besucher kennengelernt, später im Rahmen eines studienbegleitenden Praktikums Einblicke in die Arbeiten hinter den Kulissen erhalten. Seit 2017 ist er als Filmdisponent fest angestellt.
Er ist außerdem Kurator im Team des Dortmunder Tresen-Filmfestivals.
Festivalteam
Conny Beißler
Jurymitglied Female Gaze
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Conny Beißler studierte Film und Kamera an der Fachhochschule Dortmund. Nach ihrem Studium befasste sie sich mit der Ausbildung von jungen Künstler:innen und unterrichtet seit 2009 an unterschiedlichen Hochschulen national und international Bild- und Lichtgestaltung. Sie dreht dokumentarische und szenische Projekte, Musikclips sowie Web- und Onlineformate. Seit 2003 arbeitet sie beim IFFF Dortmund+Köln in unterschiedlichen Bereichen mit.
Maxi Braun
Pressearbeit
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Maxi Braun (M. A.) hat an der Ruhr-Universität Bochum Russische Kultur, Geschichte und Medienwissenschaft mit dem Schwerpunkt Filmtheroie und Filmästhetik studiert.
Sie arbeitet seit Abschluss ihres Studiums 2013 hauptberuflich als Journalistin. Seit Juni 2017 ist sie ausschließlich freiberuflich für verschiedene Medien, hauptsächlich in den Bereichen Film, Serie, Feminismus und Gesellschaft unterwegs. 2018 hat sie das erste Mal im Bereich Pressearbeit und als Teil des Social Media-Teams für das IFFF Dortmund+Köln gearbeitet. Außerdem hält sie Vorträge zu feministischen Themen, gibt Workshops zu Pressearbeit und Social Media und ist gelegentlich als Fotografin tätig.
Website: www.rodeozebra.eu
»Durch meine Arbeit beim IFFF Dortmund+Köln bin ich in feministischen Diskursen immer up to date, nicht nur was das Kino betrifft. Das liegt auch an den tollen Kolleg*innen, die ihre ganz unterschiedlichen Erfahrungen und Perspektiven einbringen und neben Meinungen auch Wissen und Erkenntnis miteinander teilen. Eine solch solidarische Vernetzung ist nicht selbstverständlich. Die Festivals in Dortmund und Köln sind wie kleine Familientreffen, bei denen sich durch die vielen inspirierenden Filme und die Begegnung mit den Filmemacherinnen jedes Jahr mein Horizont erweitert.«
Vivien Kristin Buchhorn
Programmleitung und Kuratorin Panorama
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Vivien Kristin Buchhorn ist Kuratorin, Filmwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin. Nach ihrem Studium in Zürich, Kopenhagen und Berlin lebt sie heute weiterhin zwischen Zürich und Berlin.
In Berlin prägte sie von 2015-2019 die Ausrichtung der Woche der Kritik, ein Filmprogramm, das zeitgleich zur Berlinale einen neuen Fokus auf Film-Debatten legte. Sie war außerdem am Zeughauskino Berlin tätig, wo 2016 die erste umfassende Retrospektive zu Sohrab Shahid Saless stattfinden konnte. Ihre Forschung zu Saless ist seitdem kontinuierlich weiterentwickelt worden und wird sich 2022 in Film-Restaurierungen sowie einer Publikation in Zusammenarbeit mit dem Goethe Institut niederschlagen.
Seit 2019 arbeitet sie gemeinsam mit Merle Kröger und Volker Pantenburg zur Situation der Fernseharchive in Deutschland. Symposien in Zusammenarbeit mit dem arsenal Berlin versuchten Forderungen nach einer Freigabe von Fernseharchiv-Materialien zu schärfen sowie zu diskursivem Austausch mit Sendern anzuregen.
Vivien Kristin Buchhorn ist außerdem als dramaturgische Beraterin tätig, unterrichtet an der Universität der Künste Berlin am Institut für zeitbasierte Medien und ist als Doktorandin an der ETH Zürich und dem Collegium Helveticum ansässig. An dem Forschungs-Laboratorium »Epistemologien ästhetischer Praktiken« lotet sie Perspektiven einer neuen künstlerischen Historiographie aus.
Seit 2021 ist sie Kuratorin für des Internationale Frauen Film Fest: Auf der Suche nach neuen Formen und Formaten im Experimental- und Dokumentarfilm ist sie besonders neugierig auf Kino, das mutige ästhetische sowie transnationale Positionen einnimmt.
»Vor dem Programm steht die Frage: was kann innovatives Filmemachen heute bedeuten?
Wie können wir radikales, mutiges und unerwartetes Kino fördern?
Ich verstehe die Sektion Panorama dabei als Experimentierfeld zu Formen & Formaten des Films, die wir in Zukunft immer stärker hinterfragen sollten.
Vor allem, damit sich nicht bloß technischer Fortschritt auf Festivals zeigt, sondern die kinematographische Idee an sich modern bleibt.Weibliche Perspektiven darauf sind besonders interessant, weil sie sich aufgrund einer langen Unsichtbarkeit in der Filmgeschichtsschreibung immer schon behaupten mussten.
Ich bin gespannt und voller Vorfreude diese Konstellation als Kuratorin beim Internationalen FrauenFilm Fest Dortmund+Köln zu beobachten und zu diskutieren.«
Claudia Butterly
Übersetzungen
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Claudia Butterly ist Übersetzerin für Englisch und Juristin und erwarb eine Zusatzqualifikation zur interkulturellen Sprachmittlerin. Ihre Leidenschaft für das Dolmetschen brachte sie zum IFFF Dortmund+Köln und seinem Übersetzerteam. Bei mehrsprachigen Produktionen kommen ihr bei der Arbeit mit Filmen auch ihre französischen und spanischen Sprachkenntnisse zugute.
»Das Übersetzen und Dolmetschen für das IFFF Dortmund+Köln eröffnet mir Einblicke in andere Lebenswelten, Sprachen und Kulturen in Europa, Afrika, Asien, Amerika, kurz auf der ganzen Welt. Die zu bearbeitenden Filme kenne ich vorher nicht, und es ist immer eine Überraschung, in welche Welt ich beim jeweiligen Film eintauche. Meine Arbeit für das IFFF Dortmund+Köln sehe ich als einen kleinen Beitrag zur Verständigung zwischen den Menschen.
Besonders gerne spreche ich Filme, Kinderfilme live ein.«
Natascha Frankenberg
Kuratorin begehrt!
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Dr. Natascha Frankenberg ist Film- und Medienwissenschaftlerin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin arbeitet sie derzeit am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Auch im akademischen Kontext liegt ein Schwerpunkt ihrer Arbeit auf queer-feministischen Themen. Ihre Dissertation ist 2021 unter dem Titel »Queere Zeitlichkeiten in dokumentarischen Filmen« im transcript Verlag erschienen und Open Access verfügbar. Beim IFFF ist sie für die Sektion für queeren Film: begehrt! zuständig.
»Wo, wenn nicht beim Internationalen Frauen Film Fest Dortmund+Köln habe ich die Möglichkeit, so dezidiert zu Film aus queer-feministischer Perspektive zu arbeiten und Filmen eine Plattform zu geben, die in normative Strukturen intervenieren und audiovisuell unsere Möglichkeitsräume und Phantasien erweitern, und damit hoffentlich auch Wirklichkeiten veränderbar machen können?«
Lilian-Astrid Geese
Übersetzungen
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Lilian-Astrid Geese, Konferenzdolmetscherin (aiic) und Übersetzerin für Englisch, Französisch und Spanisch in Berlin, arbeitet seit vielen Jahren für die Kunst- und Kulturszene, Theater, Literaturhäuser, Museen, Galerien und Verlage in Deutschland und international. Als Beratende Dolmetscherin koordiniert sie Teams, Untertitelungen und globale Kooperationen für Lese- und Filmfestivals in Hamburg, Berlin und das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln. Mehr und Bilder auf www.comunicada.de
Leah Gerfelmeyer
Sichtungsassistenz begehrt!
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Leah Gerfelmeyer zog für das Masterstudium in Medienwissenschaft und Gender Studies ins Ruhrgebiet zurück, ist nun passionierte Wahl-Gelsenkirchenerin und Teil des dort ansässigen [kuʃ]kollektivs. In Zukunft zieht es sie auch nach Bayreuth, um dort den Verbindungen von deutscher und west-afrikanischer Kolonialgeschichte nachzugehen. Seit 2022 sichtet sie zusammen mit Natascha Frankenberg die Einreichungen für die Sektion begehrt! – filmlust queer.
Katharina Gismann
Marketing
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Katharina Gismann studierte Kulturmanagement im Master und setzte dort schon früh den Fokus auf das Medium Film und den Festivalsektor. Der erste prägende Einstieg in die Filmfestivalwelt erfolgte schließlich genau hier, beim IFFF Dortmund+Köln. Während sie dem Festival verbunden blieb, folgten weitere Stationen u.a. bei der Berlinale sowie dem Film Festival Cologne. Schon zu Studienzeiten hat sie sich außerdem für die Frage interessiert, wie man Menschen für kulturelle Veranstaltungen begeistern und Aufmerksamkeit erregen kann. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie u.a. basierend auf bisherigen Arbeitserfahrungen über die Marketingstrategien von Filmfestivals zur Besuchergewinnung. Seit 2023 ist sie Teil des Festivalteams und kümmert sich um das Marketing des IFFF Dortmund+Köln.
„Die Arbeit beim IFFF Dortmund+Köln ist für mich die perfekte Möglichkeit mein Interesse am Marketing mit meiner Leidenschaft für Film und meinem persönlichen Anliegen der Gleichstellung zu verbinden.“
Pavlos Gkegkas
Werkstudent
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Pavlos Gkegkas studiert an der TU Dortmund Angewandte Literatur- und Kulturwissenschaften mit den Nebenfächern Soziologie und Philosophie. Er ist seit jeher filmbegeistert und war bereits in verschiedenster Weise im Kulturbereich tätig. Im Jahr 2023 war er schon als Praktikant im Bereich Organisation und Filmdisposition beim IFFF Dortmund+Köln mit am Start. Nun ist er als Werkstudent dabei und unterstützt die Social-Media-Betreuung, die Pflege der Website, die Filmdisposition und die Kooperationen mit Universitäten.
„Ich freue mich sehr, wieder mit dabei zu sein – sowohl wegen der tollen Mitarbeitenden als auch wegen des Beitrages, den dieses Festival leistet.“
Stefanie Görtz
Programmleitung und Kuratorin Spielfilmwettbewerb | Pressearbeit
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Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Publizistik und Volkswirtschaft an der Ruhr-Universität Bochum (M. A.), daneben als Dramaturgin der Komödie Düsseldorf tätig. Seit 1999 als freiberufliche Filmkuratorin, Pressereferentin und Journalistin tätig für IFFF Dortmund+Köln, Maren Kroymann, KROYMANN/Radio Bremen, Kinofest Lünen, dokumentarfilminitiative, FIDENA, Gütesiegel Kultur, bobiennale, Deutsche Kinemathek, Kino@Gefängnis, Internationales Filmfest Emden-Norderney, Bundesverband Kommunale Kinos, nachtfrequenz, Deutscher Kurzfilmpreis, Flying Broom Ankara, Kurzfilmtage, Deutsche Filmwoche Kabul, Goethe-Institute Ankara und Kabul. Veröffentlichungen u. a. für filmdienst, NZZ, Der Freitag, WDR.
»Filme, die mich begeistern; Künstlerinnen, die extrem inspirieren; Kolleg*innen, mit denen es toll ist zusammenzuarbeiten – und die Möglichkeit an einer der zentralen gesellschaftspolitischen Aufgaben – Gendergerechtigkeit – kontinuierlich weiter zu schrauben: das heißt das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln für mich. Und noch viel mehr.«
Jennifer Jones
Kuratorin Spielfilmwettbewerb
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Jennifer studierte Art History & Voice (B.A.), Juniata College, USA; Cultural Studies & Feminist Art Theory (M.A.), University of Leeds, UK; Klassischer Gesang (Diplom), Hochschule für Musik und Tanz Köln. Seit 1998 (film-)kulturelle Arbeit. Kuration für das Kurzfilmfestival Köln seit 2009 (Wettbewerb und Sonderprogramme), EMAF Osnabrück (Wettbewerb 2011), Feminale (Programm & Co-Leitung 2000 – 2005). Film- und Vortragsreihen, Workshops und Retrospektiven u. a. Albert & David Maysles (mit Masterclass), Lynn Hershman Leeson, Maya Deren, Lech Kowalski, Tony Buba, Jennet Thomas, Nelly Kaplan, »Groupies in Film«. Projektleitung bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen, goEast Film Festival, Creative Europe MEDIA. Jury-Einladungen zum One World Festival Prag, Sarajevo Film Festival, Seoul International Women’s Film Festival. Seit 2013 Öffentlichkeitsarbeit für internationale Arthouse Dokumentar- und Spielfilme. PR-Leiterin bei KERN DES GANZEN Agentur für Filmkommunikation Köln. Lehraufträge an den medienwissenschaftlichen Instituten der Universitäten Düsseldorf und Köln.
Bernadette Kolonko
Kuratorin Panorama
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Bernadette Kolonko, ist Filmemacherin, Autorin und künstlerische Forscherin. Nach einem Studium der bildenden Kunst in Leipzig und einem Filmstudium in Berlin, begann sie ab 2019 an der Zürcher Hochschule der Künste zu feministischen Ästhetiken im zeitgenössischen Spielfilmkino künstlerisch zu forschen. 2023 veröffentlichte sie ihre Publikation «Unsichtbares und Ungesagtes – 10 Female*Feminist*Gazes» im Schüren Verlag.
Sie ist Dozentin und Mentorin an der Zürcher Hochschule der Künste und unterrichtet des weiteren u.a. an der DFFB und der Hochschule Luzern. Mit ihrem Lehr-und Lernkonzept “Die Sichtbarmachung unsichtbar gemachter Machträume im Filmischen Erzählen und kollaborative Suchbewegungen nach queer-feministischen Blicken und Darstellungsweisen” hat sie 2022 den ZHdK Lehrpreis gewonnen.
Sie arbeitet ausserdem als dramaturgische Beraterin für Filmprojekte und gibt Workshops zu queer-feministischer Filmarbeit (u.a. Kurzfilmtage Winterthur, Rote Fabrik Zürich).
Ihre Kurzfilme Un_Sichtbar und Deine schöne Gestalt liefen international auf Festivals u.a. Palm Spring International Film Festival, Filmfestival Max Ophüls Preis, Tirana International Film Festival.
Alissa Larkamp
Gästemanagement | Videoschnitt
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Die gebürtige Dortmunderin war in der Vergangenheit viel unterwegs. In Bochum studierte sie Politik und Medienwissenschaft, in Göteborg Skandinavistik und in Lissabon Filmproduktion und Bildgestaltung. 2018 schloss sie ihr Medienwissenschaftsstudium mit der Arbeit »Diversität in der Filmförderung NRWs – eine Bestandsaufnahme vor dem Hintergrund einer sich digitalisierenden Filmwirtschaft« ab. Gleichzeitig wurde sie an der FH Dortmund für den Studiengang Film & Sound genommen und kann seither endlich in Dortmund Filme machen. Von 2017-2018 leitete sie den Bereich doxs! schule bei doxs! – dem dokumentarfilmfestival für kinder und jugendliche. Dem IFFF Dortmund+Köln ist sie seit 2017 erstmals durch die Unterstützung des Schulfilmprogramms verbunden und seit 2019 koordiniert sie das Gästemanagement des IFFF Dortmund+Köln.
»Das IFFF Dortmund+Köln ist für mich die perfekte Verbindung zwischen meinem politischen Engagement für Gleichstellung, meinem Wunsch Dortmund und die Region weiterhin mit Kultur zu vernetzten und natürlich – meiner Leidenschaft für Film.«
Jessica Manstetten
Kuratorin Lange Filmnacht
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Aufgewachsen im Ruhrgebiet. Verbrachte in Paris ein Jahr im Kino und entdeckte ihre Liebe zum Film. Studierte Film-, Fernseh- und Theaterwissenschaften, Romanistik und Sozialpsychologie an der Ruhr-Uni Bochum. Arbeitete dort beim studentisch organisierten Internationalen Videofestival und arbeitet seitdem für verschiedene Filmfestivals (u. a. Int. Kurzfilmtage Oberhausen, Dok & Videofest Kassel) sowie als freie Kuratorin und Übersetzerin.
»Beim IFFF Dortmund+Köln hab ich immer wieder prägende Filme entdecken dürfen, die mir sonst nicht begegnet wären.«
Ian McGarry
Übersetzungen
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Als gebürtiger Engländer habe ich mich bereits in jungen Jahren in Sport und Sprachen verliebt. Ich studierte Französisch und Deutsch an der Universität Nottingham und schloss mein Studium später an der Open University ab. Ich habe in der Nähe von Montpellier, in Sheffield und Bedford gelebt, in Paris und London gearbeitet, und bin 2006 in Köln gelandet. Während meiner Zeit in Paris als Hilfslehrer für Englisch im Gymnasium dort, war ich meistens unterwegs in den Programmkinos oder habe ›Sight and Sound‹ gelesen. In Köln war ich zunächst als Englischtrainer für verschiedene Unternehmen tätig. Im Jahr 2010 wechselte ich in die Übersetzungsbranche. Für Film- und Fernsehproduktionsfirmen in Köln übersetze ich Synopsen und Drehbücher. Zusammen mit meiner Kollegin Sue Pickett übersetze ich jedes Jahr seit 2016 den Festivalkatalog für IFFF Dortmund+Köln.
»Seit 2016 übersetze ich für das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln – es ist jedesmal eines meiner Lieblingsprojekte des Jahres.«
Lisa Tracy Michalik
Kuratorin begehrt!
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Lisa Tracy Michalik ist Autorin, Medienkulturwissenschaftlerin, Kuratorin und Mitgründerin- und Herausgeberin von defrag zines. Sie studierte Medienkulturwissenschaft und Medienkulturanalyse mit Fokus auf audiovisuelle Medien und lebt und arbeitet zwischen Düsseldorf und Berlin. Sie interessiert sich insbesondere für Filme, die mit Erwartungen und Konventionen spielen, die visuell und narrativ Wagnisse eingehen, in welchen die Form den Inhalt widerspiegelt oder auch Filme, die Genregrenzen unterwandern. Ihr Schreiben und ihre Praxis versteht sie als dezidiert queer und in einer afrodiasporischen Tradition verortet. Sie schreibt Prosa, Gedichte, experimentelle Textformate und Drehbuch und interessiert sich für Themen wie Erinnerung, Begehren, Popkultur, Queerness und Blackness. Sie ist Teil des Writers Room der Serie Schwarze Früchte von Lamin Leroy Gibba, die im Juni 2024 Weltpremiere beim Tribeca Filmfest in New York feierte und seit Oktober 2024 in der ARD Mediathek ausgestrahlt wird. Ihre Texte und Rezensionen sind u.a. in Sisters and Souls 2 (Orlanda Verlag, Hg. Natasha A. Kelly), In Liebe von (Shift Books, Hg. Helena Melikova), Parabolis Virtualis 3 (Querverlag, Hg. Noah Anderson und Kevin Junk), der taz, dem Missy Magazine, wormhole Newspaper und defrag zine zu finden.
Karin Michalski
Kuratorin begehrt!
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Karin Michalski arbeitet als Film- und Videokunstkuratorin, Künstlerin und Dozentin. Sie studierte u.a. Filmregie und -produktion an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb). Zu ihren kuratorischen Arbeiten gehört der Beitrag zum Rhizom Filmgeschichte des DFF (Deutsches Filminstitut Filmmuseum) Queer Cinema – „counter-narratives“ und filmische Experimente , sowie das fortlaufende Ausstellungsprojekt An Unhappy Archive und die queer-feministische Film- und Video-Kunst Programm-Reihe clipclub (u.a. in Zusammenarbeit mit Renate Lorenz). Sie kuratiert Screenings und Veranstaltungen wie “I Must Go. Tomorrow” mit Ming Wong (Neuer Berliner Kunstverein), STILL IN TOUCH on queer friendships and poetic ways of resistance (district, Berlin), FEELING BAD für den Schweizer Pavillon bei der 54. Internationale Kunstausstellung – la Biennale di Venezia und das Symposium House of Memories. Queer and Postcolonial Approaches to the Past (Kunsthochschule für Medien Köln).
Sie war mit ihren Film- und Videoarbeiten an zahlreichen Festivals und Ausstellungen beteiligt u.a. mit The Alphabet of Feeling Bad (eine Kollaboration mit der Theoretikerin Ann Cvetkovich), Working On It, Monika M., Pashke und Sofia und women videoletters – a second text on war and globalization. Zu ihren kollaborativen Projekten gehört die Künstler*innen-Edition An Unhappy Archive (Edition Fink, Zürich) und das Buch I is for Impasse. Affektive Queerverbindungen in Theorie_Aktivismus_Kunst (bbooks, Berlin).
Jule Murmann
Kuratorin Programm für Kinder und Jugendliche
MehrKuratorin Programm für Kinder und Jugendliche
Kuratorin, Medienwissenschaftlerin und Bildungsbegeisterte. Ihre Leidenschaft für die intensive Auseinandersetzung mit Film entdeckte sie schon zu Schulzeiten während eines Auslandsjahrs in England, wo bereits damals (2001) das Fach Film Studies für die A-Levels wählbar war. Nach ihrem Studium der Medienwissenschaft in Bonn absolvierte sie ein Volontariat am Deutschen Filminstitut/Filmmuseum (DFF) in Frankfurt am Main. Dort wirkte sie an der Neugestaltung der Dauerausstellung mit. Anschließend war sie am DFF Kuratorin bzw. Projektleiterin für unterschiedliche Ausstellungs- und Vermittlungsprojekte, darunter die Ausstellungen FILM NOIR, FILM&GAMES und die Neugestaltung des Zentrums für Filmvermittlung. Während eines Schlenkers in die Forschung, am Institut für Medienforschung und Medienpädagogik der TH Köln, stellte sie fest, dass zu einem guten Leben die Filmbildung gehört. Seit September 2023 ist sie zuständig für das Programm für Kinder und Jugendliche des IFFF Dortmund+Köln.
»Die Verwirklichung von Geschlechtergerechtigkeit ist immer noch eher eine Frage von Generationen als von Jahren oder Jahrzehnten. Einen Beitrag dazu zu leisten, unsere Kinder – und damit die neu aufwachsende Generation – durch das gemeinsame und begleitete Filme-Schauen für ein gleichberechtigtes Leben zu stärken und dabei Begeisterung für die Kunstform Film entfachen: das ist mein Wunsch und Ziel für meine Tätigkeit beim IFFF Dortmund+Köln.«
Sarah Niesius
Eventmanagement
MehrEventmanagement
Film und Filmkultur haben Sarah schon immer begleitet und begeistert. Beim IFFF Dortmund+Köln kann sie ihre Faszination für das bewegte Bild mit ihrer Leidenschaft für das Eventmanagement verbinden.
Sarah fing während ihres Studiums als Praktikantin beim IFFF Dortmund+Köln an. 2023 hat sie die Leitung des Bereichs Organisation/Eventmanagement übernommen. Neben ihrer Tätigkeit beim IFFF Dortmund+Köln arbeitet Sarah als freie Produktionsleitung für verschiedenste Eventformate.
»Die Arbeit beim IFFF Dortmund+Köln ist jeden Tag aufs Neue inspirierend. Ich freue mich riesig, Teil eines Festivals sein zu dürfen, das einen außerordentlich wichtigen Beitrag zur Filmkultur und ihrer Vermittlung leistet.«
Sue Pickett
Übersetzungen
MehrÜbersetzungen
Die gebürtige Engländerin und langjährige Kölnerin Sue Pickett studierte Germanistik und Filmwissenschaft an der University of East Anglia, UK sowie an der Philipps Universität Marburg. Seit über 30 Jahren arbeitet sie als freiberufliche Übersetzerin, vor allem in den Bereichen Medien, Kultur und Bildung. Für das IFFF Dortmund+Köln arbeitet sie seit 2015.
www.suepickett.de
»Es ist jedes Jahr eine Freude, mich in meiner Arbeit mit wichtigen, hochwertigen Filmen zu beschäftigen. Und das mit so einem sympathischen, engagierten Team!«
Silke Johanna Räbiger
Kuratorin Kino Weltsichten
MehrKuratorin Kino Weltsichten
Silke Johanna Räbiger, von Hause aus Gymnasiallehrerin, wurde in den 1980er Jahren aus dem Norden in den tiefen Westen nach Dortmund gespült. Neben ihrer Tätigkeit in einem Filmverleih arbeitete sie seit 1986 beim Frauenfilmfestival in Dortmund mit und übernahm 1992 dessen Leitung. Von 2007 bis Ende 2018 war sie die künstlerische Leiterin des Internationalen Frauenfilmfestivals Dortmund | Köln.
Da Norddeutsche bekanntlich eine gewisse Beharrlichkeit an den Tag legen können, betreut sie noch heute die von ihr ins Leben gerufene Reihe Kino Weltsichten in Dortmund und Köln (hier noch im Aufbau). Eine Filmreihe, die sich im Kern an geflüchtete Frauen und ihre Familien wendet, zu der aber alle Filminteressierten herzlich eingeladen sind.
Nicole Rebmann
Organisatorische Leitung Female Gaze
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Studierte Sozialpädagogik an der Fachhochschule Köln, Vergleichende Sozialwissenschaften an der Hogeschool Maastricht und University of North London und belegte eine Weiterbildung Kulturmanagement in Köln, die sie zur Arbeit bei Filmfestivals brachte.
Seit 2006 bei der Feminale. Dort und beim Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund I Köln in unterschiedlichen Funktionen an der Organisation und am Programm (Themenschwerpunkt und Panorama) beteiligt. Seit 2022 koordiniert sie den Wettbewerb der Bildgestalterinnen. Neben ihrer Arbeit als Kuratorin, in der Programm- und Gästekoordination verschiedener Filmfestivals (Stuttgarter Filmwinter, Berlinale) und als Kommissions-Mitglied beim KFFK Kurzfilmfestival Köln leitet sie das Büro von WDR AKTIV.
»Unsere Gesellschaft ist (noch) nicht gleichberechtigt. Wir können nicht darauf warten, dass sich die Dinge von selbst ändern. Ich möchte hier Filme über alles zeigen können – gemacht von Frauen. Mit einer Haltung, die kritisch ist, darüber aber nie die Begeisterung für den großartigen Output verliert.«
Betty Schiel
Kuratorin Fokus
MehrKuratorin Fokus
Studierte Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft, Romanistik, Germanistik (M. A.) an der Ruhr-Universität Bochum, der Sorbonne Paris und der University of Glasgow. Seit 1996 freiberuflich als Filmkuratorin tätig. Sie erarbeitet Programme, Workshops, Vorträge und Konzeptionen für diverse Festivals und Symposien im Bereich Film und Theater; maßgeblich seit 1996 für femme totale bzw. das Internationale Frauen Film Fest Dortmund+Köln. Als regelmäßiges Ensemblemitglied des Transnationales Ensemble labsa setzt sie sich in den vergangenen Jahren verstärkt mit Identitätszuschreibungen auseinander und realisiert kollaborative Video-Projekte, u. a. unter dem Titel I speak so you dont speak for me. Aktuelle Auswahl an Projekten: Kultur@Gefängnis seit 2015 im Ruhrgebiet | Über Deutschland (IFFF Dortmund+Köln 2018) | Wahnsinn. Widerstand. Wut – Ein fiebrig-feministisches Filmprogramm in drei Akten (Schillertage Mannheim 2019) | In This Together (Women Make Waves Film Festival Taipeh), Nach der Wende 1990|2020 (IFFF Dortmund+Köln 2020), Die Ost-West-AG seit 2020
»Mein Wunsch und Anliegen mit anderen gemeinsam über uns in der Welt nachzudenken und Formen zu finden, darüber zu sprechen, immer neu, immer frisch: Das ist ein inspirierendes Ringen, das nicht überall möglich ist. Das IFF Dortmund+Köln war immer – und ist nach wie vor – ein Ort, der offen ist für engagierte Stimmen, Allianzen und Positionen jenseits des Üblichen. Das ist ein Pfund, das wir erhalten wollen und keine Selbstverständlichkeit.«
Rhufus
Bürohund
MehrBürohund
Zum IFFF Dortmund+Köln bin ich über mein Frauchen Sarah gekommen. Im Büro bekomme ich immer viele Streicheleinheiten und der lange Flur eignet sich prima zum Spielen und Toben. Als Bürohund fühle ich mich hier pudelwohl.
»Wuff, wuff!«