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18. September: ALICE SCHWARZER im sweetSixteen

Wir präsentieren den neuen Dokumentarfilm der österreichischen Regisseurin Sabine Derflinger am 18. September im Dortmunder Kino sweetSixteen in Anwesenheit der Regisseurin.

Frankophile, Feministin, waschechtes Ruhrpottkind: in ihrem neuen Film widmet sich die österreichische Regisseurin Sabine Derflinger dem Leben der Kölner Herausgeberin der Zeitschrift EMMA, Alice Schwarzer. Der Film verfolgt Schwarzers Lebensthemen und zeigt, wie sich der Diskurs um die Frauenbewegung in Deutschland und Frankreich (MLF, Mouvement des libération des femmes), Abtreibung, Prostitution und politischer Islam — um nur einige zu nennen — in den letzten fünfzig Jahre gewandelt hat.

Die feinfühlige Montage kombiniert Archivmaterial, Dokumentarisches und Privatmitschnitte so, dass trotz der Fülle der Themen die zeitgeschichtlichen Zusammenhänge wie aus einem Guss scheinen und mühelos ans Heute anschliessen. Fundstücke aus dem Fernseharchiv erinnern noch einmal an die lebhaften medialen Auftritte der wortgewandten Protagonistin, die sich in dem saloppen Alltagssexismus ihrer Gesprächspartner klug zu erwehren weiß. Was hat sich geändert und wie? Was nicht? Diese Fragen stellt Derflinger in ihrer neusten, engagierten Filmproduktion.

Der Film wurde mit dem Großen Diagonale-Preis für den Besten Dokumentarfilm 2022 bei der Diagonale in Graz ausgezeichnet.

Eine Kooperation mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Dortmund im Rahmen von LETsDOK.

18.09., 19:00 Uhr, sweetSixteen, Immermannstraße 29, Dortmund, weitere Informationen.

Im Anschluss Gespräch mit der Regisseurin Sabine Derflinger.