Spielplan

Unapologetic

Ashley O`Shay

US
2020
Dokumentarfilm
86’
OmU
begehrt! – filmlust queer

Dieser Film ist für den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis nominiert. Stimmen Sie bitte nach dem Ansehen des Films ab.
Eine Übersicht mit allen nominierten Filmen finden Sie hier.

Janaé und Bella sind die zwei Protagonistinnen des Films. Sie arbeiten in Chicago an der Aufklärung und gerechten Verurteilung der Tode von Rekia Boyd und Laquan McDonald. Die beiden Schwarzen Jugendlichen wurden jeweils von der Polizei getötet. Als Teil der Black Lives Matter Bewegung kämpfen die Protagonistinnen gegen die staatliche Gewalt. Der Film begleitet sie bei ihrer Arbeit in aktivistischen Gruppen, in Anhörungen, in der Uni. Dabei organisieren sie queerfeministische Gruppen und unterschiedliche Protestformen. Janaé Bonsu arbeitet mit 24 Jahren an ihrer Doktorarbeit im Bereich der Sozialen Arbeit und ist dafür nach Chicago gekommen. Hier wird sie Teil des Black Youth Project 100 (BYP100), einer aktivistischen Jugendorganisation, die gegen Polizeigewalt arbeitet. Sie muss ihren Alltag zwischen Uni und politischer Arbeit organisieren. Die 22-jährige Bella BAHHS ist in Chicago geboren. Über ein Video ihrer Spoken-Word-Performance im Widerstand gegen die Gewalt ist sie bekannt und zu einer wichtigen Person der BLM-Bewegung Chicagos geworden. Der Film ist ein Portrait der Proteste der Stadt und zeigt die beeindruckenden politischen Fähigkeiten der beiden Protagonistinnen. Ein Dokumentarfilm über die Black Lives Matter Bewegung in Chicago und ihre jungen queerfeministischen Anführerinnen.

Präsentiert von L-MAG. Das Magazin für Lesben.

Regie / Bildgestaltung

Ashley O’Shay

Buch

Rubin Daniels Jr., Ashley O’Shay

Montage

Rubin Daniels Jr.

Musik

Sam Trump

Mit

Janaé Bonsu, Ambrell »Bella BAHHS« Gambrell, E’mon Lauren, Damon Williams, Dr. Beth Richie, LaCreshia Birts, Martinez Sutton, Michelle Nance, Alexis Pegues, Charlene Carruthers, Page May, Kristiana Rae-Colon

Produktion

Morgan Elise Johnson, Ashley O’Shay

Kontakt

Kartemquin Films

Porträt Ashley O'Shay, Filmemacherin

Ashley O`Shay

Ashley O’Shay ist eine in Chicago lebende Bildgestalterin und Dokumentarfilmerin. Der Schwerpunkt ihrer Arbeit liegt darin, die Aufmerksamkeit auf marginalisierte Stimmen zu richten. 2019 coproduzierte sie die Chicago-Folge von If Cities Could Dance, der preisgekrönten Videoserie der Non-Profit-Medienorganisation KQED. Bis heute ist es eine der meistgesehenen Folgen. Ihre Arbeit ist auch in der von der Kritik gefeierten Lifetime Dokumentarserie Surviving R. Kelly zu sehen. Unapologetic ist O’Shays erster Langfilm.
Derzeit ist sie mit der Non-Profit-Produktionsfirma Kartemquin Films assoziiert, die sich Dokumentarfilmen über soziale Gerechtigkeit und Geschichten Marginalisierter verschrieben hat.