Spielplan

Limiar

Threshold

Coraci Ruiz

BR
2020
Dokumentarfilm
77’
OmU
begehrt! – filmlust queer

Dieser Film ist für den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis nominiert. Stimmen Sie bitte nach dem Ansehen des Films ab.
Eine Übersicht mit allen nominierten Filmen finden Sie hier.

Ein autobiografischer Film aus der Perspektive einer Mutter, die die Transition ihres Sohnes begleitet. In wunderschönen Bildmontagen erzählt die Filmemacherin von ihren Ansprüchen an das Leben und befragt auch ihre eigene Mutter nach deren Kämpfen und Idealen. In allen drei Generationen gibt es Verschiebungen. Während der drei Jahre der Filmaufnahmen verändern sich Ansichten, die Familie und auch die gemeinsamen Visionen. Im Blick auf ihren Sohn befragt sich die Filmemacherin selbst und reflektiert ihre Ängste, aber auch Vorurteile. Der Sohn findet eigene Wege des Ausdrucks, arbeitet nicht mit der Kamera, sondern zeichnet und entwirft Figuren und Geschichten. Hier unterscheiden sich die Bildwelten stark. Auch für ihn verändern sich immer wieder Perspektiven. Er ist Teil einer queeren Bewegung, die Mutter begleitet ihn zu den Protesten auf die Straße und wird an die Dinge erinnert, für die sie auf die Straße geht und gegangen ist. Limiar ist ein enges Familienportrait, eine autobiografische Dokumentation und eine Generationengeschichte. Zwischen der Mutter und dem Sohn herrscht auch ein Ungleichgewicht: Sie hält die Kamera und stellt sich und ihm Fragen. Zudem kann sie für den minderjährigen Sohn über seine Möglichkeiten der Behandlung entscheiden, die Papiere unterschreiben.

In Kooperation mit dem Frauen*Lesben Referat der RUB und Feminismus im Pott.

Regie / Bildgestaltung

Coraci Ruiz

Buch

Coraci Ruiz, Luiza Fagá

Montage

Luiza Fagá

Ton / Sounddesign

Guile Martins

Musik

Natalia Mallo

Produktion

Julio Matos

Kontakt

utopia docs

Portrait of Coraci Ruiz

Coraci Ruiz

Coraci Ruiz first completed a degree in Dance, before gaining a Master’s in Audiovisual Culture and Media. She then acquired a PhD in Multimedia. In 2003, she co-founded the production company Laboratório Cisco. Her documentaries focus on issues of human rights, the environment as well as culture. Her film Threshold was part of the programme desired! at IFFF Dortmund+Köln two years ago. While in Threshold she also reflects on her own position and questions of desire and gender, in Blooming on the Asphalt she has chosen to focus more on the public domain and the political setting for the private events.


Films by Coraci Ruiz

Threshold 2020 | Strong Feather 2019 | Marginal Territories 2019 | Letters from Exile 2015 | Letters to Angola 2012 | Another City 2009 | Nostalgia, video letters to Cuba 2005