Sie kennen Tausende von Filmen und wurden gebeten, nur einen einzigen auszuwählen. Sieben Kolleg*innen aus drei Generationen erläutern ihre persönliche Assoziation zu Kompliz*innenschaft.

»Obwohl Sarah Duhamel und die unbekannte Schauspielerin jeweils ihre eigene Comedy-Serie hatten, spielen sie in einigen Filmen auch als Duo, und das scheint den Spaß wirklich zu verdoppeln!«
Elif Rongen-Kaynakçi

»Die Dringlichkeit und Schönheit aus der bzw. in die arabische Kultur zu übersetzen, empfinde ich als persönliches wie auch gesellschaftliches Anliegen, das mich mit meiner Komplizin Lia Sáile und ihrem Film vereint.«
Lisa Domin

»Zeit ist zyklisch. Es gibt offene Geschichten, die man nicht allein erzählen kann. Dann ist es gut, wenn sich ein*e Kompliz*in across time der Sache annimmt.«
Betty Schiel

»Es ist die zärtliche und radikale Kraft der Kompliz*innenschaft, die in und durch die Kunst Begegnungen schafft, um unsere Einsamkeit zu überwinden und uns zu vereinen.«
Cana Bilir-Meier

»Sandra Lahires Filme stehen für mich für eine kurze, aber radikale Zeit, als Frauen es zum ersten Mal wagten, die visuelle Kraft des Experimentalfilms mit politischem Engagement, hier der Anti-Atomkraft-Bewegung, zu kombinieren.«
Maxa Zoller

»Yoko Ono ist meine Komplizin auf der Bühne. Sie offenbart die Erfahrung von Gewalt. Sie ist mutig an meiner Statt. Sie analysiert ein gesellschaftliches Geschehen. Sie stärkt mich.«
Claudia Richarz

»Kompliz*innenschaft ist für mich vieles − anerkennend, aufmerksam, entdeckend, politisch, initiierend, inspirierend, ein kreativer Verbündeter, ein alter Weggefährte; etwas, das dich zurückführt, um vorwärts zu kommen.«
Jennifer Jones