Spielplan

begehrt! – filmlust queer: Kurzfilmprogramm

Film / Gewalt / Erinnerung

Film hält fest und bewahrt über die Zeit hinaus den vergangenen Moment. Was aber genau kann das Medium festhalten, und was entgeht den technischen Bedingungen der Aufzeichnung, die verspricht zu bewahren? Traumata basieren auf Erfahrungen, die so schmerzhaft sind, dass sie zwar im Körper eingeschrieben bleiben, aber nicht bewusst erinnert, sondern ins Unbewusste verschoben werden. Wie verhält sich dies zum Medium Film? Die Arbeiten, die im Kurzfilmprogramm gezeigt werden, reflektieren die Möglichkeiten und Bedingungen von Film, vergangene Gewalt zu thematisieren. Welche Optionen der Sichtbarmachung hat Film, was bleibt in der Sichtbarkeit verborgen? Es sind drei persönliche Filme, die in diesem Programm kinematografisch Verbindungen von Trauma und Film(-geschichte) durcharbeiten.

A Letter to My Mother

Amina Maher

DE / IR
2020
Experimentalfilm
19’
OmU

In einem filmischen Brief an die Mutter setzt Amina Maher sich mit der Erfahrung von Gewalt auseinander, die sie als […]

Untitled Sequence of Gaps

Vika Kirchenbauer

DE
2020
Experimentalfilm
13’
OmU

Das nicht sichtbare Lichtspektrum – das, was gefühlt, aber nie gesehen wird – wird in diesem, aus kurzen Vignetten unterschiedlicher […]

DE / PT
2020
Experimentalfilm
19’
OmU

Der Film setzt sich mit dem Zurückschauen auseinander. Rita Macedo untersucht die Möglichkeit im Film, den Blick zu verändern. Eine […]