Spielplan

The Man Who Sold His Skin

Kaouther Ben Hania

TN / FR / BE / SE / DE
2020
Spielfilm
104’
OmU
Internationaler Spielfilmwettbewerb

Dieser Film ist für den mit 1.000 Euro dotierten Publikumspreis nominiert. Stimmen Sie bitte nach dem Ansehen des Films ab.
Eine Übersicht mit allen nominierten Filmen finden Sie hier.

BITTE BEACHTEN SIE: The Man Who Sold His Skin läuft einmalig am 20. Juni um 18 Uhr in der Schauburg Dortmund. Tickets für die Kinovorstellug können Sie nicht online buchen. Sie können Tickets per Email an lindner@frauenfilmfestival.eu reservieren. Reservierungen sind bis 10 Uhr des Vorstellungstages möglich. Eine Reservierungsbestätigung erfolgt mit Zusendung des Kontaktformulars bzw. des QR-Codes. Reservierte Tickets müssen an der Abendkasse 30 Min vor Vorstellungsbeginn abgeholt werden. Sie können auch Tickets an der Abendkasse erwerben.

Um dem Krieg in Syrien zu entkommen, flieht der impulsive Sam Ali in den benachbarten Libanon. Zufällig lernt er in Beirut den erfolgreichen Künstler und Provokateur Jeffrey Godefroy kennen, der ihm einen zweifelhaften Handel anbietet: mit einem Schengen-Visum als spektakulärer Rücken-Tätowierung will er ihn als lebendes Kunstwerk nach Europa bringen. Sam willigt ein, da er seiner Geliebten nach Brüssel folgen will, die von ihrer Familie an einen Diplomaten verheiratet wurde. Doch schon bald wird ihm klar, dass ihm dieser Weg nicht die ersehnte Freiheit bringen wird.

Regisseurin Kaouther Ben Hania hat einen zynisch-genialen Film über das Zusammentreffen zweier Welten vorgelegt: der Welt des zeitgenössischen Kunsthandels und der der politischen Flucht und des Kampfs um Aufenthaltsrechte. Der reale Fall des belgischen Künstlers Wim Delvoye, der den Rücken des Schweizers Tim Steiner an die Kunstwelt verkaufte (Tim, 2006), lieferte die Vorlage für diese faszinierende satirische Studie über die Käuflichkeit der Welt und den Verlust der menschlichen Würde.
The Man Who Sold His Skin wurde in Venedig prämiert und erhielt eine Nominierung für den Oscar als Bester Internationaler Film.

Regie / Buch

Kaouther Ben Hania

Bildgestaltung

Christopher Aoun

Montage

Marie-Hélène Dozo

Sounddesign

Anders Billing Vive

Musik

Amine Bouhafa

Darsteller*innen

Yahya Mahayni, Dea Liane, Koen De Bouw, Monica Belluci, Saad Lostan, Darina Al Joundi, Jan Dahdouh, Christian Vadim, Marc De Panda, Najoua Zouhair, Husam Chadat, Nadim Cheikhrouha, Rémi Sarmini, Mouldi Kriden, Rupert Wynne-James, Wim Delvoye

Produktion

Tanit Films, Cinetelefilms, Twenty Twenty Vision Filmproduktion, Kwassa Films, Laika Film & Television

Coproduktion

Metaforce Media Production, Sunnyland Films a a Member of A.R.T. Group, Film I Väst, Voo & Be TV, Istiqial Films

Kontakt

[eksystent distribution] filmverleih

Porträt von Kaouther Ben Hania, Filmemacherin

Kaouther Ben Hania

Kaouther Ben Hania, 1977 in Tunesien geboren, absolvierte ein Filmstudium in Tunis und studierte anschließend Filmdramaturgie an der Sorbonne in Paris. Nach mehreren erfolgreichen Kurzfilmen feierte ihr Dokumentarfilm Les imams vont à l`école 2010 Premiere beim Internationalen Dokumentarfilmfestival Amsterdam (IDFA). Ihr erster Spielfilm Le challat de Tunis trug deutliche dokumentarische Züge und fand internationale Beachtung. Der zweite Spielfilm La belle et la meute feierte 2017 seine Premiere beim Filmfestival von Cannes.


Filme von Kaouther Ben Hania
La belle et la meute 2017 | Zaineb n’aime pas la neige 2016 | Le challat de Tunis 2014 | Peau de colle 2013 | Les imams vont à l`école 2010 | Moi, ma soeur et la chose 2006