Ornette Coleman: A Jazz Video Game
Shirley Clarke
In dem kurzen, magischen Film-Experiment versucht Pionierin Shirley Clarke in bester afrofuturistischer Tradition, sich dem musikalischen Universum von Jazzlegende Ornette Coleman anzunähern. Mit atemlosen Feedbacks, Überlagerungen und künstlichen Lichtreflexen verlieren sich jüngere Versionen von Colemans Selbst in Spielautomaten, verwandeln Kiesel in Glasmurmeln und verschwinden in videoanimiertem, übernatürlichem Licht. – Ines Johnson-Spain
In Kooperation mit Blonde Cobra
Shirley Clarke
Shirley Clarke (1919–1997) begann ihre Karriere als Tänzerin und Choreografin, widmete sich dann aber vor allem dem Film. 1954 ging sie zum Filmstudium ans New Yorker City College. Später schloss sie sich den Independent Film Makers of America an. Sie ist Mitbegründerin der Film-Makers Cooperative. Ab 1975 unterrichtete sie Film an der University of California. Über zeitgleich entstandene Live-Videoperformances mit Andy Warhols Superstar Viva fand sie auch zum Tanz zurück.
Filme von Shirley Clarke (Auswahl)
Ornette: Made in America 1984 | Tongues 1982 | Savage/Love 1981 | Trans 1978 | Portrait of Jason 1967 | The Cool World. Robert Frost: A Lover’s Quarrel with the World 1963 | The Connection 1961 | The Skyscraper 1960 | A Moment in Love 1955 | In Paris Parks 1954 | A Dance in the Sun 1953