Die lange Filmnacht

Die lange Filmnacht

The Devil Inside
Wir laden Sie ein zur langen Nacht der wütenden Frauen: anarchisch, musikalisch, widerständig und mit viel Witz. Filmemacher*innen wie Protagonist*innen verhandeln unterschiedliche Facetten von Wut, die als befreiendes Gefühl in lustvolle und energetische Strategien der Selbstermächtigung übergeht. Frauen werden zu glaubwürdigen Täterinnen, die klassisch heteronormative Erzählungen umkehren
und im Horror ein Zuhause gefunden haben. In zeitgenössischen Horrorfilmen und -serien dominieren Frauen mit ihrer zerstörerischen und zugleich schöpferischen Kraft.

Als Vorläuferinnen gelten Filmemacher*innen und Künstler*innen wie Cecelia Condit, Alison Mclean, ELA EIS oder Ursula Pürrer, die in den 80er Jahren anarchisch feministische und queere Kurzfilme in Low-Fi Ästhetik drehen, die an den dunklen Fantasien des Unterbewussten rütteln und in jüngster Zeit wiederentdeckt wurden. Die Riot Grrrls Bewegung der 90er Jahre nimmt bis heute ihren Einfluss, so z.B. in den einzigartigen Coming of Age-Horror-Spielfilmen von Jennifer Reeder, deren Geburt des White Trash Girls die Lange Filmnacht eröffnet. In der DDR leisteten Künstlerinnen wie Gabriele Stötzer aktivistischen Widerstand und nutzten dabei ganz unterschiedliche Praxen. Wie sich iranische Frauen in Horrorfilmen wiederfinden, erkundet Negar Tahili in ihrer Lecture/Performance Let Iranian vampires suck your blood; Horror Beyond the Camera.

Let’s rage, and be purified!

Kuratorinnen:

Wir laden Sie ein zur langen Nacht der wütenden Frauen: anarchisch, musikalisch, widerständig und mit viel Witz. Filmemacher*innen wie Protagonist*innen […]