Internationaler Spielfilmwettbewerb 2023 – Filmauswahl und prominente Jury
Die Auswahl im Internationalen Spielfilmwettbewerb präsentiert acht aktuelle Spielfilme aus Ländern wie Indonesien, Spanien, Mexiko, Frankreich, Brasilien, Palästina und Deutschland. Sie erzählen von Mutterschaft und Selbstbestimmung, von Handlungsfreiheit und deren Grenzen, über die ermutigenden und transformativen Folgen unerwarteter Freundschaften oder von der (Wieder-) Entdeckung des Lebenssinns in Solidarität und kollektivem Handeln.
Der Preis für den besten Film ist mit 15.000 Euro dotiert und wird zwischen der Regie (5.000 Euro) und dem deutschen Verleih (10.000 Euro) geteilt. Er wird am 23. April in der Schauburg Dortmund verliehen. Die Jury ist mit der Schauspielerin, Produzentin und Co-Gründerin der MaLisa-Stiftung Maria Furtwängler, der Produzentin und Schauspielerin Sara Fazilat und der Regisseurin und Autorin Helke Sander besetzt.
Der Wettbewerb gibt Regisseur*innen eine Plattform, die interessante Debüts vorgelegt hatten oder bereits ein größeres Œuvre aufweisen. Dabei dominiert in diesem Jahr die Generation der Vierzigjährigen die Auswahl. In der Liga der avancierten Regisseurinnen ist dies die Next-Generation mit Filmen, deren Haltungen zu aktuellen Debatten beeindrucken und die über individuelle Geschichten hinausweisen und Perspektiven eröffnen – auch formal.
Internationaler Spielfilmwettbewerb 2023
Angry Annie (Annie Colère)
R: Blandine Lenoir, FR 2022, 120’, Festivaleröffnungsfilm
Before, Now & Then (Nana)
R: Kamila Andini, ID 2022, 103’
Mediterranean Fever
R: Maha Haj, PS / DE / FR / CY / QA 2022, 108’
Mother and Son (Un petit frère)
R: Léonore Serraille, FR 2022, 117’, Deutschlandpremiere
Motherhood (La Maternal)
R: Pilar Palomero, ES 2022, 123’
Music
R: Angela Schanelec, DE / FR / GR / RS 2023, 108’
Rule 34 (Regra 34)
R: Júlia Murat, BR / FR 2022, 100’, Deutschlandpremiere
The Realm of God (El Reino de Dios)
R: Claudia Saint-Luce, MX 2022, 73’