My Sextortion Diary

03 Apr. 2025 09:00
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02 Apr. 2025 09:00
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Diario de Mi Sextorsión

My Sextortion Diary

Patricia Franquesa

ES
2024
Dokumentarfilm
64’
OmU
Programm für Kinder und Jugendliche

Die Nachricht einer Freundin versetzt Pati einen Schock: Nachdem ihr Laptop gestohlen wurde, sendet ein Hacker Nacktfotos von ihr an Menschen aus ihrem Adressbuch. Als der Hacker sich direkt an Pati wendet, fordert er Geld im Gegenzug dafür, dass er die Bilder nicht massenhaft verteilt. In einen psychologischen Kampf verwickelt, sucht Pati Zuflucht hinter ihrem Bildschirm, nur um herauszufinden, dass Tausende andere auf der ganzen Welt ebenfalls Opfer sogenannter Sextortion sind – also erpresst werden mit der Androhung, intime Bilder zu verbreiten. Angesichts der Gleichgültigkeit und Ineffizienz der Behörden erkennt Pati, dass sie nur selbst einen Ausweg aus diesem Albtraum finden kann. In einem verzweifelten, beeindruckenden Akt der Selbstermächtigung überwindet sie ihre Scham und entschließt sich, die Bilder in ihren sozialen Netzwerken zu teilen und damit der Erpressung ihre Grundlage zu entziehen. Das zu großen Teilen als Desktop-Film realisierte Videotagebuch dokumentiert und spiegelt in seiner fragmentierten Collagen-Ästhetik einerseits Patis Suche nach Hinweisen und Handlungsoptionen und macht sein Publikum andererseits zu Voyeur*innen von Patis Aktionen im digitalen Raum. Ein sehr persönlicher Film über digitale Gewalt und die emotionalen, sozialen und rechtlichen Herausforderungen für ihre Opfer.

Content Hinweis

Regie / Buch / Bildgestaltung / Montage

Patricia Franquesa

Ton / Sounddesign

Laia Casanovas

Musik

Laura Casaponsa

Produktion

Patricia Franquesa, Mireia Graell – Gadea Films, Ringo Media

Kontakt

Taskovski Films

Portrait von Patricia Franquesa

Patricia Franquesa

Patricia Franquesa ist Regisseurin, Produzentin und Mitbegründerin von Gadea Films. Sie verfügt über einen Abschluss in Audiovisueller Kommunikation der Universität Ramón Llull und einen Master in Kreativem Dokumentarfilm der Universität Pompeu Fabra. Ihre Karriere begann sie in Tel Aviv, wo sie an Projekten wie Censored Voices (Mor Loushy, 2015) und Die Oslo-Tagebücher (Mor Loushy, Daniel Sivan, 2019) arbeitete. Zurück in Barcelona und nach der Gründung von Gadea Films produzierte sie La Mami (Laura Herrero Garvín, 2019). Ihr Regiedebüt gab sie mit dem preisgekrönten Dokumentarfilm Oh Dear Sara (2021) über Sara Bahai, Afghanistans erste Taxifahrerin.


Filme von Patricia Franquesa
Oh Dear Sara 2021

Preise für My Sextortion Diary
Best Documentary Film – Gaudí Awards 2025, Barcelona

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