Max‘ großer Bruder Jannus liegt nach einer Mandeloperation im Krankenhaus. Er ist neidisch, dass Max zur Oma darf und macht ihm weis, nur Froschlaich könne ihn heilen und ihm seine Stimme wiedergeben. Max wundert sich, aber Jannus muss es ja wissen, schließlich ist er ja der Ältere. Und natürlich will er ihm helfen, also macht er sich auf den Weg von der Stadt aufs Land. Er lernt die kleine Jesse kennen und kann sie überreden, mit ihm zu kommen, denn seine Oma pflegt kranke Tiere, und Jesse möchte gerne Krankenschwester spielen. Immer neue Hindernisse müssen die beiden überwinden, aber mit viel Fantasie und Ausdauer schaffen sie es durch Wiesen und Felder, in denen es kreucht und fleucht, vorbei an wilden und zahmen Tieren und landen am Ende sicher in Großmutters Küche. Ein Marmeladenglas voll Froschlaich für den Bruder finden sie auch. Und Max findet, dass auch Mädchen gute Freunde sein können, obwohl sie auf die Farbe Rosa stehen!
Mit seinen genauen Naturbeobachtungen, seiner episodischen Erzählweise, zahlreichen Musikeinlagen und einer Kameraperspektive auf Augenhöhe der Kinder ist der Film für erste Kinoerlebnisse wunderbar geeignet. Die Originalmusik unterstützt die Entdeckerfreuden und -schrecken von Max und Jesse auf für Kinder sehr unterhaltsame Weise.

Preise für ›Kikkerdril‹
Ludi Award, Publikumspreis Bester Film, Internationales Kinderfilm Festival Kristiansand 2009 | Bester Spielfilm, Divercine, Montevideo 2009 | Best Film in the Section Children of Heaven, Seoul International Youth Film Festival 2009 | Preis der Jury, Nueva Mirada, Buenos Aires 2009 | Hauptpreis der Stadt Chemnitz, Schlingel Internationales Filmfestival für Kinder und junges Publikum, Chemnitz 2009 | Silver Statue, Tehran Roshd International Educational Film Festival 2009