Spielplan

Fahrt ins Blaue

Ingeborg Tölke

DE
1965
Kurzfilm
9’
OF
Fokus

»Der Löwenzahn, blüht, wird befruchtet und schließt seine Blüten.« In ihrem Super-8-Film erklärt Ingeborg Tölke die Fortpflanzung von Blumen. Die Bestäubung, die Fruchtstände und die Verbreitung von Samen fängt sie in poetischen Makro- und Zeitrafferaufnahmen ein. Eine männliche Erzählstimme erklärt die Fakten. Fahrt ins Blaue ist der erste DDR-Amateurfilm, der auf internationaler Bühne Erfolge feierte, zum Beispiel die Silbermedaille der UNICA 1965 in Dubrovnik gewann.

Regie / Buch / Filmgestaltung / Produktion

Ingeborg Tölke

Kontakt

Filmmuseum Potsdam

Ingeborg Tölke

Ingeborg Tölke aus Neuenhagen bei Berlin ist eine der herausragenden − von wenigen weiblichen − Amateurfilmer*innen der DDR. Als Drogistin und Makrofotografin schuf sie seit den 1950er Jahren Aufnahmen mit künstlerischer Intention. Mit ihrem Mann inszenierte sie zwischen 1962 bis 1970 rund 15 − für die Öffentlichkeit bestimmte und preisgekrönte− Naturfilme. Nach dem Vorwurf, als Amateurin ohne Produktionslizenz berufsmäßig tätig zu sein, musste sie das Filmen einstellen.


Filme von Ingeborg Tölke
Pausen-Filme für den Deutschen Fernsehfunk 1962–1964 | Biologie der Symmorphus Crassicornis 1970 | Jahrbuch der Natur 1966 | Mehr Holzerträge durch Düngung – Lehrfilm 1966 | Vom Schneeglöckchen 1963 | Blüten in Eis und Schnee 1962 | Lebendes Moor 1962