Facing the Wind

Con el viento

Facing the Wind

Meritxell Colell Aparicio

ES / AR / FR
2018
Spielfilm
108’
Internationaler Debüt-Spielfilmwettbewerb

Die 47-jährige Mónica lebt seit 20 Jahren als Tänzerin in Buenos Aires, als sie von einer Nachricht eingeholt wird: In ihrem spanischen Heimatdorf liegt ihr Vater im Sterben. Als sie zu Hause eintrifft, ist er bereits verstorben. Nun ist ihre Mutter allein und möchte das Haus der Familie verkaufen. Mónica beschließt zu bleiben.
In ihrem mit Laienschauspieler*innen besetzten Debütspielfilm schildert Meritxell Colell Aparicio behutsam das Zusammentreffen einer Familie, die sich darauf eingestellt hat, ohne große Worte auszukommen – eine Annäherung muss wenn, dann auf anderen Ebenen stattfinden. Con el viento besinnt sich auf die emotionale Kraft von Gesten und Zeichen, von Körpern und Bildern und weist dabei nicht zuletzt der rauen Natur Nordspaniens eine stumme Schlüsselrolle zu.

»Es ist ein zarter Film über Stille und Isolation, eine Familiengeschichte, die von der Härte des Landlebens in einer der unbekanntesten Regionen Spaniens erzählt. Die trockene und weite Landschaft von Kastilien spiegelt die Gefühle der Figuren. Im Tanz findet Mónica immer wieder einen körperlichen und sensiblen Ausdruck für ihren inneren Gefühlswandel. Darin liegt die cinematografische Stärke des Films.«
– Meritxell Colell Aparicio

Regie

Meritxell Colell Aparicio

Buch

Meritxell Colell Aparicio

Bildgestaltung

Aurélien Py, Julián Elizalde

Sounddesign

Verònica Font

Montage

Ana Pfaff

Darstellerinnen

Mónica García, Concha Canal, Ana Fernández, Elena Martín

Produktion

Carles Brugueras, Maxi Dubois, Nathalie Trafford, Polar Star Films, Habitación 1520, Paraiso Production

Kontakt

Belén Sánchez

Porträt der Regisseurin Meritxell Colell Aparicio

Meritxell Colell Aparicio

Meritxell Colell Aparicio wurde 1983 in Barcelona geboren. Dort studierte sie Audiovisuelle Kommunikation an der Pompeu Fabra Universität (2001–2006). Sie arbeitet als Regisseurin und Filmeditorin. Vor ihrem Langfilmdebüt Con el viento hat sie bei zwei mittellangen und fünf Kurzfilmen Regie geführt. Als Editorin arbeitete sie an acht Langfilmen. Zurzeit filmt sie gemeinsam mit Lucía Vassallo Cartas transoceánicas (Transoceanic letters), einen abendfüllenden Film, der aus einer filmischen Korrespondenz zwischen Barcelona und Buenos Aires besteht. Sie bereitet außerdem ihren zweiten Langspielfilm vor, DÚO, ein Roadmovie durch den Nordwesten Argentiniens.


Filme von Meritxell Colell Aparicio
Sumer y el paradigma moderno 
2017 | À toute épreuve. Más que un libro 2017 | Autogestió 2017 | Arquitecturas en silencio 2014 | Recordando Buenos Aires (Remembering Buenos Aires) 2008 | Manuscrit a la ciutat (Manuscript of a city) 2006 | Barcelona – Paris – Barcelona 2004