Bruderland ist abgebrannt
Angelika Nguyen
Bruderland ist abgebrannt widmet sich dem Verbleib der vietnamesischen Vertragsarbeiter*innen in der DDR, deren Staatsverträge mit dem Mauerfall ihre Gültigkeit verloren. Nguyens Film entstand im Jahre 1991 während einer gewissen Pogromstimmung auch in Berlins Straßen und ist eines der seltenen Dokumente der Zeit, das Alltagsrassismus und strukturelle Ausgrenzung aufmerksam beobachtet.
Angelika Nguyen
Angelika Nguyen studierte Filmdramaturgie, Literaturtheorie, Filmgeschichte und Filmtheorie und arbeitet als Referentin und Autorin für Zeitungen, Magazine und Internetportale. 2011 erschien ihr Essay Mutter, wie weit ist Vietnam?, in dem sie ihre Kindheit als Tochter einer deutschen Mutter und eines vietnamesischen Vaters in der DDR beschreibt.