Im Zuge der Klimakrise haben Filmförderungen und Sender neue ökologische Richtlinien erteilt und fordern immer mehr die Umsetzung von nachhaltigeren Film- und Medienproduktionen ein. Die Verringerung der CO2 Emission und des Müllaufkommens, das aktive Schonen der Umwelt und weniger Ressourcenverbrauch sind die wichtigsten Grundpfeiler des grünen Filmemachens.

Konkrete, sofort umsetzbare Veränderungen werden in diesem Workshop ebenso besprochen, wie umfangreichere Nachhaltigkeitskonzepte. Dabei wird darauf geachtet, dass ein hoher sozialer Standard eingehalten werden kann, denn ökologische Nachhaltigkeit steht eng verbunden mit sozialer Nachhaltigkeit.

Der Workshop richtet sich an Filmemacher*innen die für ihre Low Budget Produktionen Grundlagenwissen erwerben möchten. Er gliedert sich in drei Themeblöcke:

1. Übersicht über die neuen »ökologischen Standards« des Arbeitskreises Green Shooting (Stand 2023) im Kontext aktueller Förderrichtlinien und die inneren und äußeren Motivationen zu mehr Nachhaltigkeit in der Filmproduktion

2. Die ökologischen Standards in der Praxis und Einblicke in die CO2-Bilanzierung

3. Anforderungen an Produktionsfirmen; Festivals und andere Organisationen im Kontext der Nachhaltigkeit, sowie Kalkulationsrealitäten in der CO2-Bilanzierung und die Frage: hilft »Kompensation« weiter? Abschließend Offene Runde

Der Workshop findet auf Deutsch statt.
Maximale Teilnehmerzahl 15 Personen.
Dienstag 18.04. 10:00 – 17:00 Uhr (Mittagspause mit Verpflegung 13:00 – 14:00 Uhr)
Mittwoch 19.04. 10:00 – 13 Uhr