Das Festival hat seine Zelte 2022 in Köln aufgeschlagen, aber unser Herz schlägt auch für Dortmund. Bis einschließlich Samstag präsentieren wir euch eine kleine Programmauswahl in der Schauburg.

Am Donnerstag (31. März) zeigen wir um 20 Uhr Rebel Dykes von Harri Shanahan und Siân A. Williams, der eine Gruppe junger, unangepasster und gender-nonkonformer dykes im London der 1980er Jahre porträtiert.

Am Freitag (01. April) geht es um 18 Uhr mit Nico von Eline Gehring weiter. Sara Fazilat spielt Titelhelding Nico, die nach einem rassistischen Überfall beschließt, nie wieder Opfer zu sein. Um 20:30 Uhr folgt der ökosexuelle Abenteuer-Dokumentarfilm  Water Makes Us Wet. In der performativen Recherche, in der es auch um die Sexualität des Wassers geht, treffen und interviewen Annie Sprinkle und Beth Stephens zahlreiche Kompliz*innen, darunter Performancekünstler*innen, Biolog*innen oder Mitarbeiter*innen einer Wasseraufbereitungsanlage. (mit Vorfilm How to Civilize a Waterfall).

Am Samstag (02. April) müsst ihr euch zwischen The Other Side of the River von Antonia Kilian und Clara Sola entscheiden. Antonia Kilians Dokumentarfilm porträtiert Hala, die mit 19 Jahren vor einer Zwangsheirat aus dem nordsyrischen Minbic über den Euphrat geflohen – und beim kurdischen Militär gelandet ist. Clara Sola von Nathalie Álvarez Mesén ist in Köln Teil des Internationalen Debüt Spielfilm-Wettbewerbs und themasiert die sanft aufblühende Sexualität einer Frau, die von ihrer frommen Mutter für eine Heilerin gehalten wird und gemeinsam mit ihr abgeschirmt in einem abgelegenen Bergdorf lebt.

Um 20:30 Uhr laden wir alle herzlich ein, unseren berührenden Eröffnungsfilm Kevin in Dortmund zu erleben. Regisseurin Joana Oliveira, Protagonistin Kevin Adweko und ein Teil der Crew sind anwesend.