Violently Happy
Paola Calvo
Für ihren Dokumentarfilm Violently Happy begleitete Paola Calvo den ehemaligen Tänzer Felix Ruckert, der mit seinen Choreografien im Kunstbetrieb aneckte und das Berliner Projekt Schwelle 7 gründete. Für Experimente im Bereich BDSM, Meditation und kreative Körperarbeit stellt dieses Zentrum einen geschützten Raum für die Beteiligten und ihre Vorstellungen von Sexualität und Schmerz dar. Ein mutiger, aufschlussreicher Film, der zeigt, wie befreiend das Erproben von Machtstrukturen und das Ausagieren sexueller Fantasien im Spiel um Dominanz und Unterwerfung sein kann.

Paola Calvo
Geboren 1981 in Caracas, schloss Paola Calvo 2005 das Bachelorstudium der Medienwissenschaft an der Universidad Complutense in Madrid ab. 2006 nahm sie ihr Kamerastudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) auf. 2012 drehte sie als Co-Regisseurin zusammen mit Steffen Köhn A Tale of Two Islands, eine Zwei-Kanal- Videoinstallation, die in der Sektion Forum Expanded der Berlinale gezeigt wurde. 2014 gewann Calvo beim Festival New Berlin Film Award den Preis für die Beste Kamera mit The Visitor (Regie: Katarina Schröter). Mit ihrem Dokumentarfilm Violently Happy, koproduziert mit dem Rundfunk Berlin Brandenburg, schließt sie als Regisseurin und Kamerafrau ihr Studium an der dffb ab.
Filme von Paola Calvo (Bildgestaltung)
The Visitor 2014 | A Tale of Two Islands 2012 | Gleisdreieck 2012 | Tell Me When 2010 | Geliebte 2009 | 35.000 Hours 2009