The Queen of Versailles
Lauren Greenfield
»Man kann keine bessere Metapher für Amerikas Wirtschafts-Wahnsinn erfinden.«
– Peter Keough, Boston Phoenix
»Nothing is really normal about this life.«
– Jackie und David Siegels Adoptivtochter
Der Immobilien-Milliardär David Siegel und seine Frau Jackie, ein Ex- Model, planen gemeinsam, das größte private Wohnhaus der Welt zu bauen: Ein 90.000 m² großes Heim für sie und ihre acht Kinder, ausgekleidet mit Marmor im Wert von fünf Millionen Dollar, märchenhaften Treppen-Aufgängen und einem dekadenten Luxus, der jede Vorstellung sprengt. Die Baupläne der Siegels sind inspiriert von Schloss Versailles und dem Paris Hotel in Las Vegas. Als die Wirtschaftskrise ausbricht, platzen die Kredite reihenweise, und das gesamte Lebenswerk Siegels steht auf dem Spiel.
Regisseurin Lauren Greenfield traf das Paar erstmals im Jahr 2007 auf dem Höhepunkt ihres finanziellen Erfolgs. Mit ihrem immensen Reichtum galten die Siegels als Inbegriff des Amerikanischen Traums. Nach dem Finanz-Crash 2008 wird ihr gescheiterter Versailles-Bauplan zu einer Herausforderung für die Familie, die vor allem Ehefrau Jackie überraschend gut meistert. Eine Geschichte über Dekadenz, Ehrgeiz, Verlust und die Abgründe des Amerikanischen Traums.
Auszeichnungen für ›The Queen of Versailles‹
Best Direction Award, Sundance Film Festival 2012 | Best Documentary, Florida Film Critics 2012 | 5 Best Movies, New York Times 2012 | 10 Best Movies, Slate Magazine 2012 | Best Documentary Prize, BIFFDOC 2012
Filmreihe Schöner Leben
Lauren Greenfield
Während ihres Harvard-Studiums nahm Lauren Greenfield 1987 an einem einjährigen Förderprogramm teil, das ihr ermöglichte, weltweit mit Dokumentarfilm zu experimentieren. Heute ist Lauren Greenfield eine vielfach ausgezeichnete Fotografin und Dokumentarfilmerin. Das amerikanische Magazin Photo bezeichnete sie 2003 als eine der 25 weltweit wichtigsten zeitgenössischen Fotografen. In Deutschland erschienen ihre Fotos unter anderem in Geo, dem Stern oder den Magazinen der ZEIT und der Süddeutschen Zeitung. Sie publizierte drei Monografien über ihre Fotoarbeiten, führte Regie bei vier Dokumentarfilmen und stellt weltweit in Museen aus. In ihren Arbeiten untersucht sie vornehmlich den Einfluss der Pop-Kultur auf unser Alltagsleben.
Filme von Lauren Greenfield (Auswahl)
Best Night Ever 2012 | Beauty CULTure 2011 | Become 2011 | Fashion Show 2010 | Kids + Money 2008 | Teen Spa 2007 | THIN 2006