Snackbar
Meral Uslu
Mohamed, Mounir, Nouredin und ihre Freunde haben viel Spaß, aber auch ziemlich große Wut im Bauch. Manchmal flippen sie schon bei einer Kleinigkeit aus. Dann geht es gleich um Leben und Tod. In den Niederlanden geboren, fühlen sich die jungen Marokkaner trotzdem heimatlos und unerwünscht. Doch irgendwie schlagen sie sich durch. Alis Imbiss in einem Rotterdamer Vorort ist ihr Lebensmittelpunkt. Bei ihm hängen sie ab, kiffen, streiten und amüsieren sich. Ali betreibt den Imbiss mit seiner Frau und seinen Kindern. Er ist so etwas wie der gute türkische Onkel für die jungen Männer und weiß sie zu nehmen. Ali hört sich ihre Sorgen an und schlichtet ihre Streitereien, notfalls greift er hart durch. Doch auch Ali hat Probleme, die er nicht lösen kann.
Auszeichnungen für ›Snack Bar‹:
Special Jury Award, Curitiba International Film Festival, Brazil 2012
Meral Uslu
1988 schloss Meral Uslu ihr Studium der Fächer Regie und Bildgestaltung an der Dutch Film and Television Academy in Amsterdam mit der Kurzdokumentation Raamwerk ab. Es folgte ihre lange Dokumentation Hoeren, der in zahlreichen Kinos gezeigt wurde. Uslu führte Regie bei Radiodokumentationen und war Bildgestalterin für verschiedene Regisseure. 2001 führte sie Regie bei Roos en Rana, der den zweiten Preis auf dem San Francisco Film Festival gewann.
Filme von Meral Uslu
Kruispost 2007 | Vaarwel VMBO – Op de drempel van succes 2006 | De zwarte tulp 2006 | De kinderen van mijn vader 2005 | Allerzielen 2005 | Roos en Rana 2001