Real Snow White
Pilvi Takala
»Meine Tochter dachte, sie wäre das echte Schneewittchen.«
– Eine Mutter
Pilvi Takala konterkariert die knallharten Regeln von Disneyland und die absurde Logik des wahrhaftigen Charakters einer Disneyfigur, wenn sie in einem Schneewittchen-Kostüm den Themenpark besuchen will. Das aufgescheuchte Sicherheits-Personal verweigert ihr den Eintritt, und die ratlosen Besucher rätseln, ob sie das echte Schneewittchen ist.
Preise für ›Real Snow White‹
Best experimental film, Kettupäivät short film festival, Helsinki, 2010
Pilvi Takala
Pilvi Takala (*1981) lebt und arbeitet in Berlin und Helsinki. Ihre Videoarbeiten basieren auf performativen Interventionen, in denen sie zeigt, dass sich die impliziten Regeln einer sozialen Situation oft nur erschließen lassen, indem man sie bricht. Ihre Arbeiten wurden u. a. im MoMA PS1, im New Museum, im Kiasma, im Palais de Tokyo, auf der Manifesta 11 und auf der 9. Istanbul-Biennale gezeigt. Takala erhielt 2011 den niederländischen Prix de Rome und 2013 den Emdash Award und den Finnischen Staatspreis für Bildende Kunst.
Filme von Pilvi Takala (Auswahl)
The Stroker 2019 | Drive with Care 2014 | The Committee 2014 | Broad Sense 2012 | Players 2010 | The Angels 2008 | The Announcer 2007 | Easy Rider 2006