»Das Leben ist eine Reise« ist eine gängige Metapher die ihre Kraft aus dem Umstand zieht, dass sie genau auf fundamentale physische Erfahrung von Raum und Zeit passt. So lange menschliche Wesen liefen und gereist sind, haben sie ihre Leben als Reise, Suche, Übergang, Pilgerfahrt, Exil, Heimatlosigkeit, Zurückkehren, Wandern, Verweilen usw. interpretiert. Pilgrimage erkundet die metaphorische Bewegung indvidueller Menschen im Raum und einem Zustand, die Veränderungen vom Profanen in den heiligen Raum und zurück. Eine sakrale Abtrennung oder Loslösung von dem Alltäglichen, die zu einem uneindeutigen »Außenseiter-Status führt und einer Zwischenphase der Ambiguität – ein Spaziergang in den Randgebieten namens »Übergangsphase«. Im Unterschied zu religiösen Traditionen gibt es hierbei kein Ziel. Die Reise bleibt einwärts und auswärts.
Gedicht von: Kaleo Sansa