Nr. 1 – Aus Berichten der Wach-und Patrouillendienste
Helke Sander
Nach einer wahren Begebenheit. Helke Sander zieht alle Register und inszeniert eine waghalsige wie schwindelerregende Performance, geboren aus schierer Verzweiflung. Der Anlass ist bitterernst und lässt einer Frau keine andere Wahl, als ihr Leben und das ihrer zwei Kinder buchstäblich aufs Spiel zu setzen. Ein radikales feministisches Statement zu Mutterschaft und sozialer Gleichgültigkeit.
Helke Sander
Helke Sanders künstlerisches Werk ist untrennbar mit ihrem frauenpolitischen Engagement verbunden. 1973 gründete sie das 1. Internationale Frauenfilmseminar – das erste deutsche Festival für Filme von Frauen. 1974 dann die feministische Zeitschrift Frauen und Film. International bekannt wurde sie 1992 mit BeFreier und Befreite. Seit 1981 ist Helke Sander Professorin an der Hochschule der bildenden Künste Hamburg. 1985 wurde sie in die Berliner Akademie der Künste gewählt, aus der sie 1989 wegen Frauenfeindlichkeit und Filz austrat.
Filme von Helke Sander (Auswahl)
Mitten im Malestream 2005 | Dorf 2001 | BeFreier und Befreite 1992 | Die Deutschen und ihre Männer 1989 | Felix 1984 | Der Beginn aller Schrecken ist Liebe 1983/84 | Der subjektive Faktor 1980/81 | Die allseitig reduzierte Persönlichkeit – Redupers 1977