No Land No Food No Life
Amy Miller
»Die globale Lebensmittelproduktion konzentriert sich zunehmend auf eine Handvoll riesiger multinationaler Konzerne. Dies betrifft nicht nur Leute ›da drüben‹, sondern ›genau hier‹. Wenn die Menschen wüssten, was dort passiert, wären sie betroffen und würden handeln. Und zwar nicht nur, um eine gerechtere Welt zu schaffen, sondern aus ihrem ganz eigenen Interesse Zugang zu Lebensmitteln zu haben.«
– Amy Miller
Innerhalb der letzten Jahrzehnte ist unsere Landwirtschaft, die Jahrhunderte lang privat betrieben wurde, zu einer globalen Angelegenheit geworden. Investoren kaufen riesige Flächen, um Lebensmittel zu produzieren – und Profit zu machen. Zurück bleiben die Bauern, ohne Land, ihrer Existenzgrundlage beraubt.
Darüber hinaus ist die Lebensmittelproduktion in einigen Ländern, die Europa beliefern, mit Menschenrechtsverletzungen verbunden, so etwa in Mali, wo Zuckerrohr angebaut wird.
Davon weiß hierzulande kaum jemand, und deshalb erzählt Amy Miller davon. Die Regisseurin vereint persönliche Geschichten und Archiv-Material, gibt Menschen eine Stimme, die darum kämpfen, ihr Land und ihre Autonomie zu behalten. No Land No Food No Life ist ein drastischer Film und ein dringender Appell, nicht länger wegzuschauen und den – im großen Stil von Multiplayern betriebenen – Landraub zu stoppen – und ein Aufruf zu nachhaltiger Landwirtschaft.
In Kooperation mit attac.
Filmreihe No More Comfort
Amy Miller
Amy Miller ist Filmemacherin und Aktivistin. Ihr erster Dokumentarfilm Outside of EUrope über die europäische Grenzpolitik wird noch immer auf Festivals gezeigt. Ihr Film Myths for Profit beschäftigt sich mit der Rolle Kanadas in der Kriegsindustrie.
Filme von Amy Miller
The Carbon Rush 2012 | Myths of Profit 2009 | Outside of EUrope 2007