Kalender

my castle your castle

Kerstin Honeit

DE
2017
experimenteller Dokumentarfilm
15’

»I saw my castles fall today And crumble into dust beneath my feet.« –Ray Price, I Saw My Castles Fall Today, 1957

Die Künstlerin hat Gäste eingeladen in den Rohbau des Stadtschlosses, das den Palast der Republik architektonisch quasi überschrieben hat: Einer hat das symbolträchtige DDR-Gebäude mit erbaut, der andere organisierte den Abriss. Das Setting der Gesprächsrunde an der Kaffeetafel wirkt theatral, und tatsächlich wird die Szene mit Kunstnebelübergeleitet zu der Performance von zwei queeren Cowboys. Wem gehört das Schloss?

Regie

Kerstin Honeit

Buch

Jessica Páez

Bildgestaltung

Ljupcho Temelkovski, annette hollywood

Ton

Jochen Jezussek

Musik

Damian Rebgetz, Paul Hankinson

Mit

Peter Friedrich, Gunter Teichert, Damian Rebgetz, Paul Hankinson

Kontakt

Kerstin Honeit

Ein Portraitfoto der Regisseurin Kerstin Honeit

Kerstin Honeit

Kerstin Honeit arbeitet mit experimentellen dokumentarischen Bewegtbildformaten. In ihren filmischen Arbeiten erforscht sie die Mechanismen der Repräsentation in der Produktion hegemonialer Bildwelten, in Verbindung mit kulturellen wie sprachlichen Übersetzungsmodi. Der Fokus liegt dabei auf der Politik der (Film-)Stimme und darauf, wie die Stimme als queeres Ereignis im bewegten Bild die Blickregime der Dominanzkultur ins Wanken bringen kann. 2022 ist die Publikation Kerstin Honeit. Voice Works/Voice Strikes (Hrsg. McGovern) bei b_books erschienen.


Filme von Kerstin Honeit (Auswahl)
Why or Why not? 2020 | [ˈzi:lo]5 2019 | PANDA MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS 2018 | my castle your castle 2017 | ich muss mit ihnen sprechen 2015 | Pigs in Progress 2013