Livepan
Sasha Pirker
»Die Arbeit ist eigentlich keine lustige Arbeit (…), sondern ein Nachdenken über Humor.«
– Sasha Pirker
Eine Frau, die bügelt. Sie nimmt das Hemd, streift es glatt, setzt das Eisen auf. Klappe. Schon bügelt sie das nächste Hemd, wieder setzt sie das Eisen auf, Klappe, immer und immer wieder. In dieser dauernden Wiederholung ändert sich fast unbemerkt ein Element: Der Bügelstoß im Hintergrund wächst. Plötzlich hält die Büglerin inne. Sie lacht. Pirkers Titel ist eine freie Wortschöpfung und eine Referenz an die Stummfilme Buster Keatons und dessen unbewegte Mine, auch Deadpan genannt.
Sasha Pirker
Sasha Pirker studierte Linguistik in Paris und Wien. Hier lebt sie und unterrichtet an der Akademie der bildenden Künste im Bereich Film, Video, Kunst. Ihre Filme werden international auf Festivals gezeigt, häufig thematisieren sie den filmischen Entstehungs- und Wahrnehmungsprozess. Im Vordergrund stehen für Pirker allerdings immer gesellschaftliche Fragestellungen.
Filme von Sasha Pirker
Exhibition Talks 2014 | Closed Circuit 2013 | Es gibt Bilder, weil es Wände gibt – Ein Prolog 2013 | Paperwork 2012 | Cornelius Kolig. Anleitung an die Ewigkeit oder Don’t Fuck with Paradise 2011 | It Looks like a Japanese Film 2011 | The Future Will Not Be Capitalist 2010 | Once at Miracle Mile 2009 | Angelica Fuentes, The Schindler House 2008 | John Lautner, The Desert Hot Spring Motel 2007