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Juliane Heinrich

DE
2018
Kurzfilm
11’
Fokus

Neben der mit Mobilfunk-Reklamen verhangenen Baustelle der Stadtschloss-Replik steht eine Gruppe von Menschen, die konzentriert ihre Telefone in die Höhe recken. Ihr Blick ist auf das ehemalige Staatsratsgebäude der DDR gerichtet. Mit Blick auf das neue alte Schloss, das für ein System steht, unter dem im 19. Jahrhundert in der Kongo-Konferenz die afrikanischen Kolonien neu aufgeteilt wurden und das nun, nach seiner Fertigstellung, Berlins ethnologische Sammlungen zeigen wird, versucht ein Flaneur, sich einen Reim auf die Vermessung und Verteilung der Welt zu machen. (MS)

Filmreihe Fake Space

Regie / Bildgestaltung / Montage / Kontakt

Juliane Henrich

Ton / Produktion

Thomas Kaske

Darsteller*innen

Omri Livne u. a.

Juliane Heinrich

Juliane Henrich (*1983) studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig, an der Universität der Künste Berlin und an der Bezalel Academy of Arts and Design in Jerusalem. Ihre Filme wurden auf Filmfestivals und im Ausstellungskontext gezeigt, darunter: Berlinale / Forum Expanded, Internationale Kurzfilmtage Oberhausen, Duisburger Filmwoche, ZKM Karlsruhe, Visions du Réel / Nyon, The Images Festival Toronto, DocBuenosAires und im Programm verschiedener Goethe-Institute.


Filme von  Juliane Henrich
Aus westlichen Richtungen 2016 | schleifen 2014 | anything but my pictures 2011 | Tahrir im April 2011 | Sämtliche Wunder 2009 | mit dem wort wende 2009 | spurname 2008