Exposed

Exposed

Beth B, Bunny Love (Artist)

US
2013
Dokumentarfilm
78’
begehrt! – filmlust queer

Exposed taucht ein in die Neo-Burlesque-Szene New Yorks. Beth B porträtiert acht innovative Performer, Meister ihres Fachs, die ihre Nacktheit auf der Bühne zelebrieren. Sie sprechen über die Selbstbemächtigung des Körpers, die Ablehnung jeglicher Zuschreibungen und den Wunsch nach Auflösung sexueller Binaritäten. Dabei überschreiten sie sexuelle Tabus und räumen mit moralischen, religiösen und sexuellen Konventionen auf. Mal satirisch, komödiantisch oder parodistisch – immer aber provozierend und oft schockierend, stellt jeder auf individuelle Art etablierte Vorstellungen von Normalität infrage. Beth B hat die Künstler_innen über mehrere Jahre bei Proben und Vorbereitungen, sowie in ihrem Privatleben und bei Auftritten begleitet. Vor und nach dem Screening zeigt die Künstlerin Bunny Love eine Neo-Burlesque-Show.

In Kooperation mit: Schauspielhaus Dortmund

 

Regie

Beth B

Bildgestaltung

Dan Karlok

Montage

Keith Reamer

Musik

Jim Coleman, Beth B

Produktion

B Productions, Schulberg Productions

Beth B

Nach ihrem Abschluss an der School of Visual Arts im Jahr 1977 enterte Beth B die New Yorker Filmszene der späten 70er Jahre. Sie realisierte über dreißig Filme narrativen, dokumentarischen und experimentellen Genres, die beim Sundance Film Festival, dem New York Film Festival, der Berlinale und dem Locarno Festival sowie in Galerien und Museen wie dem MoMA, der Whitney Biennale, der Tate Modern und dem Centre Pompidou liefen. Ihre Arbeiten wurden in Retrospektiven am National Film Theater in London, dem Dänischen Filminstitut, auf dem Montreal Film Festival und beim Núcleo dos Cineastas Independentes in Lissabon gezeigt. Beth Bs Werk hinterfragt gesellschaftliche Konventionen, ergreift Partei für Underdogs und stellt soziale Fragen und Menschenrechte in den Fokus.


Filme von Beth B (Auswahl)
Exposed 2013 | Breathe In/Breathe Out 2000 | Visiting Desire 1996 | Two Small Bodies 1994 | Salvation! 1987 | Vortex 1983 | The Trap Door 1981 | The Offenders 1980

Bunny Love (Artist)

Bunny Love wuchs im schwül-heißen New Orleans auf, mit Bourbon in der Nuckelflasche und Bump n’ Grind Music im Kopf. Schon als Kind wollte sie zum Theater und so ging sie bald nach New York, um Schauspiel und Tanz zu studieren. Nach dem gesamten szenischen Repertoire – von der Klassik bis zur Avantgarde – wurde ihr klar, dass ihr Weg eigene Produktionen für Bühne, Kino und Clubs sein würden. Bunny Love tritt regelmäßig in verschiedenen New Yorker Burlesque-Shows auf und zeigt ihre Filme weltweit auf Festivals.