Die Dortmunder Sängerin TriXstar hat sich ihren Platz in der männlich dominierten Reggae-und Dancehall-Szene erkämpft. Mit ihrer rauen Stimme verleiht die Deutsche iranischer Abstammung ihren Texten Gewicht, wobei ihre Musik mehr als tanzbar ist.
Hier kommen Kulturen zusammen, welche üblicherweise nicht zusammen gedacht werden. Der Iran wird in den letzten Jahren in unseren Breitengraden medial überwiegend mit Atomwaffen, Terrorismus und Menschenrechtsverletzungen in Verbindung gebracht – auch wenn ein Blick hinter die Fassade der internationalen Politik ein Land mit langer Kulturgeschichte und einer Gesellschaft im Umbruch zeigt. Als Reaktion auf diese mediale Stigmatisierung spielt TriXstar immer wieder mit den Zusätzen »Dancehall Terrorist« und »Terrorist of Love«. Auch der Blick auf Jamaika ist aus deutscher Perspektive oft verstellt und durch Bilder von Stränden, Palmen und entspannten  Rastas dominiert, wobei soziale Probleme und die koloniale Geschichte nicht gesehen werden. TriXstar vereint all diese kulturellen Perspektiven in sich. Wenn sie singt »Rise up and shine«, spricht sie all jene an, die gesellschaftlich und persönlich missbraucht, gedemütigt und geschunden wurden. Sie richtet sich auch an Frauen, um sie darin zu bestärken, aus genderspezifischen Rollen auszubrechen und ihr Potenzial auszuschöpfen.
TriXstar spielte bereits Konzerte in ganz Europa sowie auf einigen der angesagtesten Reggae-Festivals und wurde 2013 und 2014 im Riddim Magazin unter die Top 5 der besten »Nationalen Newcomer« gewählt.
– Felix Rühling, Boomrush Productions