Camera Obscura – Eine Performance improvisierter Musik in Dunkelheit

Camera Obscura – Eine Performance improvisierter Musik in Dunkelheit

Zofia Bartoszevicz (Artist), Saba Krasoczko

MIT ZOFIA BARTOSZEWICZ (GESANG) UND SABA KRASOCZKO (BEGLEITUNG)

Zofia Bartoszewicz ist Sängerin und Schauspielerin, die mit ihrer Stimme Situationen und Stimmungen in Sound übersetzt. In dieser Performance, die sie für das IFFF Dortmund | Köln konzipiert hat, erkundet sie Dunkelheit und Stille.

»Bilder der Camera Obscura haben eine spezifische Qualität: Weichheit und Liebenswürdigkeit. So denke ich über die Dunkelheit.«
– Zofia Bartoszewicz

Um klarer zu sehen, brauchen wir die Dunkelheit. Um klarer zu hören, brauchen wir die Stille. Oft schließen wir spontan die Augen, wenn wir Musik hören und tauchen tiefer ein. Dann kommt es zu einer Synergie der Sinne: Bilder und Vorstellungen kommen uns in den Sinn. Tiefgreifendes Hören schärft den Blick. Jeder Film beginnt im Kopf, in der Imagination. In der Dunkelheit können wir uns entspannen, können wir verschwinden. In der Dunkelheit brauchen wir uns nicht mit anderen zu vergleichen, und wir werden nicht beurteilt.

Bartoszewicz arbeitet im Grenzbereich zwischen dem Bekannten und Unbekannten, dem Erwartbaren und Unverhofften: Eine akustische Einladung in die Dunkelheit einzutauchen, sich auszuruhen und die Sinne zu schärfen.

Mit Unterstützung von: Polnisches Institut Düsseldorf

Zofia Bartoszevicz (Artist)

Sprachkünstlerin, Komponistin und Schauspielerin. Sie forscht über das Phänomen der Improvisation / Intuitiven Musik und entwickelt Theater- und Musikprojekte. Sie tritt auf Festivals, in Clubs, im Theater, aber auch in Asylheimen, Gefängnissen und Hospizen auf. Zweimal wurde sie mit einem Stipendium des Ministeriums für Kultur und Kulturerbe Polens ausgezeichnet.

Saba Krasoczko

Vokalistin der verschiedensten Genres. Krasoczko studierte Gesang bei der gefeierten Opernvirtuosin Izabela Kłosińska in Warschau und bei Khonoome Tabatabai in Isfahan. Sie singt sowohl Barock als auch zeitgenössische Musik (z. B. Stockhausen, Cage, Szymanowski, Litwiński), frühe Musik, persische und chinesische Musik. Häufig arbeitet sie mit Theatern und Tänzern zusammen, oft tanzt sie selbst. Krasoczko ist Linguistin und Mutter dreier Kinder, außerdem Trägerin des Stipendiums des polnischen Ministeriums für Kultur und Kulturerbe.