The Ties That Bind
Su Friedrich
In The Ties That Bind verarbeitet Su Friedrich die Erinnerungen ihrer Mutter an ihre Jugend im Deutschland der 20er bis 40er Jahre. »Ich habe Bilder meiner Mutter aus ihrem gegenwärtigen Leben in Chicago mit Geschichten ihrer Vergangenheit überkreuzt, zum einen, weil sie diese frühen Erfahrungen immer noch quälend verfolgen, zum anderen, weil ich nicht trennen kann zwischen der, die sie heute ist, und der, die sie durch Krieg und den Nationalsozialismus geworden ist. Doch darunter liegend scheint dies eine Konversation zwischen den von mir gemachten Bildern und dem von ihr geformten Ton zu erzeugen.« (Su Friedrich)
Su Friedrich
Su Friedrich hat das lesbische US-amerikanische Independent-Kino mit ihren Filmen entscheidend geprägt. Dabei sind es immer auch die Bedingungen aktueller medialer Diskurse, die sie interessieren und die sie mit ihren Filmen reflektiert. Eine auto-ethnographische Perspektive ist vielen ihrer Filme eigen. Ihre Arbeiten werden in Ausstellungen und auf Festivals gezeigt und in bereits 23 Retrospektiven gewürdigt, darunter vom Museum of Modern Art, dem Whitney Museum of American Art, dem Rotterdam Film Festival, dem National Film Theatre in London und dem First Tokyo Lesbian and Gay Film Festival. Friedrichs Filme sind Teil der Sammlung unter anderem des Museum of Modern Art, des Art Institute Chicago, des Royal Film Archive Belgien, des Centre Pompidou in Paris und des nationalen Filmregisters der Library of Congress.
Filme von Su Friedrich (Auswahl)
Cinetracts5/10/20 2020 | Edited by: the Companion Film, version 2 2019 | Edited by: the Companion Film, version 1 2018 | I cannot tell you how I feel 2016 | Queen Takes Pawn 2013 | Gut Renovation 2012 | Practice Makes Perfect 2012 | From the Ground Up 2008 | Seeing Red 2005 | The Head of a Pin 2004