Sind unsere heutigen Normen, Konventionen und sozialen Werte wirklich so, dass sie unser Zusammenleben erleichtern? Oder ist die Idee vom selbstbestimmten und verantwortlich handelnden Individuum eine Illusion? Wachsen uns die etablierten Werte- und Normsysteme über den Kopf oder gibt es Spielräume für Entscheidungsfreiheit? Können wir nichts mehr tun, um der Überforderung und Beschleunigung zu entgehen oder ist es möglich, zwischen Krebs, Burn-out und telefonischen Warteschleifen nicht unterzugehen?
In The Art of Being Human zeigen Helene Granqvist und Hampus Lindner wie Menschen ihren Alltag in der postindustriellen Gesellschaft  organisieren: Martin, verteilt Knöllchen in Malmö. Obwohl er immer sein Bestes gibt, wird seine Arbeit von niemandem geschätzt. Sein Kollege Lars mag seinen Job nicht, er kann sich mit den ständigen Anfeindungen nicht abfinden. Susanne hatte schon zwei Burn-outs. Ihr ist klar, dass sie die Gesellschaft nicht verändern kann; und auch nicht die große Firma, in der sie arbeitet. Als sie darüber nachdenkt, ihr eigenes Leben zu verändern, passiert etwas Drastisches.
Håkan Hydén, Professor für Rechtsoziologie, verbindet diese Erzählstränge  mit Reflektionen über die Menschheit, unsere Beziehungen, die Natur und die Ewigkeit in einer postindustriellen Gesellschaft.

Filmreihe The Age of Stupid