Panda Moonwalk or Why Meng Meng Walks Backwards
Kerstin Honeit
Sometimes, it’s two steps backwards. Die millionenschwere, tierische Neuinvestition des Berliner Zoos spielt nicht mit. Zwischen Kurzfilm und Performance im öffentlichen Raum kombiniert Kerstin Honeit Elemente des Found-Footage-Films, der Reportage und des Musikvideos mit humorvollen, queeren Reenactments von Interviewpassagen mit Passant*innen zu einer Gegenerzählung. Das Rückwärtsgehen der Pandabärin Meng Meng wird zum Akt der Rebellion.
– Miriam Gossing
Kerstin Honeit
Kerstin Honeit arbeitet mit experimentellen dokumentarischen Bewegtbildformaten. In ihren filmischen Arbeiten erforscht sie die Mechanismen der Repräsentation in der Produktion hegemonialer Bildwelten, in Verbindung mit kulturellen wie sprachlichen Übersetzungsmodi. Der Fokus liegt dabei auf der Politik der (Film-)Stimme und darauf, wie die Stimme als queeres Ereignis im bewegten Bild die Blickregime der Dominanzkultur ins Wanken bringen kann. 2022 ist die Publikation Kerstin Honeit. Voice Works/Voice Strikes (Hrsg. McGovern) bei b_books erschienen.
Filme von Kerstin Honeit (Auswahl)
Why or Why not? 2020 | [ˈzi:lo]5 2019 | PANDA MOONWALK or WHY MENG MENG WALKS BACKWARDS 2018 | my castle your castle 2017 | ich muss mit ihnen sprechen 2015 | Pigs in Progress 2013