»Lange Weile« in der Filmreihe »WAS WIR FILMTEN: Regisseurinnen mit ostdeutschen Perspektiven«
»Was wir filmten« zeigt Arbeiten von Regisseurinnen aus drei Generationen. Für viele Filmemacherinnen war eine Kontinuität ihrer künstlerischen Arbeitsbiografien seit den frühen 1990er Jahren alles andere als selbstverständlich. Andere begannen erst nach der Wende zu filmen, weil es vorher für sie überhaupt nicht möglich gewesen wäre. Inzwischen entwirft eine dritte Generation in ihren Filmen Bilder, entwickelt Gedanken und fängt Themen ein, die jenseits gängiger Narrative der Wiedervereinigung zu verorten sind. Diese Filmreihe versammelt Perspektiven, Erfahrungen und Erinnerungen, die im öffentlichen Diskurs seit über 30 Jahren zu wenig beachtet werden.
Im Anschluss an die Filmvorführungen finden Gespräche und Diskussionen mit den Regisseur*innen, weiteren Gästen und der Kuratorin Betty Schiel statt.
Eine Veranstaltungsreihe der Kulturstiftung des Bundes in Kooperation mit dem Kino Zazie in Halle (Saale), dem IFFF Dortmund+Köln und der Werkleitz Gesellschaft e. V.
Lange Weile
Tina Bara
»Mich interessiert die Form erst, wenn alles andere da ist. Das Widersprüchliche. Spannung. Anspannung. Die Schönheit im Brüchigen. Das Trotzige. […]