Share your Memories, share your Home Movies.

Die queere Sektion sucht für einen Workshop im Rahmen des IFFF Dortmund+Köln (16.-21.04.2024) nach Euren Home Movies. Was erzählen uns privat aufgenommene Videos? Welche Rolle könnten sie in einer queeren Geschichtsschreibung spielen? Während Künstler*innen immer wieder auf Home Movies zurückgreifen und sie reflexiv in ihre Arbeiten einbetten, möchten wir uns gemeinsam die unbearbeiteten Erinnerungen anschauen.

Am 21. April zeigen wir während des Festivals in Köln im Workshop Ausschnitte von bis zu fünf bis sieben Minuten. Was zu sehen sein wird, das entscheidet ihr: Momente des Zusammenlebens / Alltag / Ihr als Kinder / Demonstrationen / Lesekreise / Partys oder auch Ödnis …

Home Movies sind ein Phänomen der Vergangenheit. Ein Festhalten der Zeit, von Ritualen, manchmal über erstaunliche Länge, Schaffen von Erinnerungen und die Aufführung im privaten Raum mit Zwischenrufen und Geschichten. Gibt es sie heute noch in der Form, wo die digitalen Plattformen den Raum und die Formate für die eigenen Inszenierungen in Bild und Ton bieten?

Im Kino sprechen wir gemeinsam mit euch über die Filme, über Erinnerung und das Archiv. Mit welchen Gefühlen und Erinnerungen sind die Beiträge verbunden? Was sehen wir und was wird erst durch die Erzählung sichtbar? Was wäre ein Archiv queerer Home Movies? Wir, das sind Dagmar Brunow, die sich als Filmwissenschaftlerin mit Fragen des Dokumentarischen und des Archivs beschäftigt und Natascha Frankenberg, die sich als Kuratorin der Sektion begehrt! für Home Movies interessiert und gerne ausführlich mit Dagmar und dem Publikum ins Gespräch kommen möchte.

Schickt uns bis zum 04. März eine E-Mail mit Betreff Home Movies an:
frankenberg@frauenfilmfest.com

Schreibt uns darin kurz, was ihr zeigen möchtet.
In einem zweiten Schritt bitten wir Euch dann, uns den Film bzw. den Ausschnitt zu schicken.
Wichtig ist, dass das Material digitalisiert vorliegt.
Die Filme werden ausschließlich während des Workshops gezeigt und auch nicht weitergegeben.